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KommentarLeverkusener Brücke – Warum lernt man nicht aus dem Fehler?

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Die Leverkusener Brücke mit ihren Pylonen und den Tragseilen im Abendlicht

Die Leverkusener Brücke mit ihren Pylonen und den Tragseilen im Abendlicht

Man sollte wenigstens aus den Fehlern für die zweite Brücke lernen, findet unser Autor. Ein Kommentar.

Zugegeben, Schnee und Eis dürften im Rheinland immer seltener werden. Aber: Irgendwann wird es so weit sein. Aber das letzte Wort könnte in der Sache noch nicht gesprochen sein, nämlich wenn der vielleicht wirklich höchst unwahrscheinliche Fall noch einmal eintritt und die Autobahn wieder gesperrt werden müsste. Warum man aber nicht aus dem Fehler lernt und auch die zweite Brücke offenbar wieder genauso bauen will, bleibt erst mal rätselhaft. Aus Laiensicht vergibt man sich auf diese Weise doch die Chance, dass man wenigstens eine Brücke hat, die im Winter sicher genutzt werden könnte.

Ralf Krieger

Ralf Krieger

Redakteur in der Lokalredaktion Leverkusen. Geboren in Bensberg, Jahrgang 1965, gelernter Fotograf und Reporter. Bevor er zum „Leverkusener Anzeiger“ kam, war er einige Jahre beim „Kölner Stadt-Anzeig...

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Das Vorhaben, immer den Radweg und die äußeren Fahrspuren zu sperren und einen Beobachtungsposten einzurichten, wenn wieder der Pappschnee leise rieselt, sieht doch aus wie eine Beleidigung für die deutsche Ingenieurs-Kaste. Übrigens kann man oft gar nichts sehen, wenn es schneit. So oder so, einen Ingenieurspreis wird es für die Leverkusener Brücke wohl nicht geben.

Und noch was: Die Sprecherin schreibt, man sperre Radweg und die eine Autobahnspur, „um den Verkehr aufrechtzuerhalten“. Damit formuliert die Autobahn GmbH noch mal deutlich, was sie nicht für „Verkehr“ hält: Radfahrer.