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Einnahmen steigenStadt Leverkusen kassiert fast 1,2 Millionen Euro Hundesteuer

Lesezeit 2 Minuten
Jagdhund Oskar der Besitzerin Astrid Maus auf dem Fußweg und Radweg entlang des Mühlengraben in Leverkusen Bürrig

Ein Hund steht auf dem Bürriger Deich entlang des Mühlengrabens.

Die Zahlen des Statistischen Landesamts beziehen sich auf die ersten neun Monate des vergangenen Jahres.

2022 hat die Stadt Leverkusen ihre Einnahmen aus der Hundesteuer gegenüber den Vorjahren steigern können. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Landesamts hervor. In der Analyse werden die Werte der ersten neun Monate des vergangenen Jahres aus allen Kreisen, Städten und Gemeinden NRWs aufgeführt und mit denen der Vorjahre verglichen.

Für Leverkusen sind dort von Januar bis September 2022 insgesamt rund 1,2 Millionen Euro vermerkt – gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 1,5 Prozent, gegenüber den ersten drei Quartalen 2020 sogar von 6,8 Prozent.

Hundesteuer: Köln nimmt 4,2 Millionen Euro ein

Im gesamten Regierungsbezirk Köln fielen demnach 25,7 Millionen Euro Hundesteuer an. Den größten Einzelposten verzeichnete Köln mit Einnahmen in Höhe von 4,2 Millionen Euro. Im Rhein-Erft-Kreis fielen rund drei Millionen Euro an, der Rheinisch-Bergische Kreis sammelte 1,9 Millionen Euro ein.

Wie viele Hunde es in Leverkusen genau gibt, ist aufgrund mangelnder Kontrollen aktuell nicht bekannt. Immerhin soll bis Ende 2024 eine Bestandsaufnahme erfolgen. Derweil müssen die meisten Hundehalterinnen und -halter ab diesem Jahr deutlich weniger Steuern für ihre Haustiere zahlen: Für den ersten Hund fallen künftig nur noch 96 statt 156 Euro an, der zweite kostet 156 statt 264 Euro. Für jedes weitere Tier müssen die Besitzer 264 Euro zahlen, das war auch vorher schon so. Steuerfreiheit gilt drei Jahre lang für Hunde, die aus dem Tierheim geholt wurden.

Die Neuanmeldung sogenannter Kampfhunde – dazu werden Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier sowie deren Kreuzungen gezählt – wird hingegen teurer: 600 Euro jährlich fallen seit diesem Jahr an.