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FeuerwehrDie freiwillige Feuerwehr Bergneustadt erhält zwei neuen Fahrzeuge

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Matthias Thul übergibt die Fahrzeugschlüssel an die Einheitsführer.

228.000 Euro haben die zwei Fahrzeuge zusammen gekosten.

Stationiert werden die VW Crafter an der Talstraße und auf dem Hackenberg in Bergneustadt. 

Mit dem bekannten Lied „Tage wie diese“ von den Toten Hosen leitete der Musikzug Bergneustadt am Sonntagvormittag die feierliche Übergabe von zwei Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr auf dem Rathausplatz ein. „Ich bin froh, dass beide Fahrzeuge gemeinsam beschafft werden konnten“, freute sich Michael Stricker, Leiter der Bergneustädter Feuerwehr. Üblich sei, dass diese nacheinander ausgeschrieben würden, doch aufgrund der langen Lieferzeiten sei eine schnelle Beschaffung dringend notwendig geworden. Er dankte Bürgermeister Matthias Thul und dem Stadtrat für dieses Engagement.

Feuerwehr Bergneustadt erhält neue Mannschaftstransportwagen

Stricker schilderte, dass jedes der Fahrzeuge, das neben dem Fahrer sieben Kameraden transportieren kann, 114.000 Euro gekostet habe. Sie seien allerdings noch nicht ganz komplett, noch fehlen Funk und Sondersignale. Stricker bedauerte die massiven Preissteigerungen: Noch vor fünf Jahren sei das gleiche Auto für rund 80.000 Euro zu bekommen gewesen: „Es tut mir in der Seele weh, dass die Stadt dafür so bluten muss.“ Einen großes Dankeschön äußerte er gegenüber dem Förderverein der Feuerwehr Bergneustadt. Der hatte 25.000 Euro beigesteuert.

Die beiden VW Crafter haben neben ihrer Aufgabe der Personenbeförderung hinter den Sitzbänken einen großen Stauraum. Der ist etwa dafür vorgesehen, um Gerät oder Verpflegung in den Einsatz zu transportieren. Genutzt werden die Kleinbusse auch für die Kinder- und die Jugendfeuerwehr.

Stationiert werden sie beim Löschzug 1 in der Talstraße und beim Löschzug 4 auf dem Hackenberg. „Wir investieren in die Sicherheit“, sagte Matthias Thul bei der Schlüsselübergabe an die Einheitsführer. „Oftmals geht es darum, Leben zu retten – und dafür braucht man Menschen, die bereit sind zu helfen.“ Das Aufgabenspektrum wandle sich deutlich: „Vor 20 Jahren hat sich niemand Gedanken über einen brennenden Fahrzeugakku gemacht.“