Lehrer und sozial aktivBergneustädter Bruno Hünermund verstorben

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Bruno Hünermund verstarb im Alter von 85 Jahren.

Bergneustadt – Bergneustadt hat einen politisch und sozial vielfach verdienten Mitbürger verloren: Wie am Wochenende bekannt wurde, ist Bruno Hünermund am 4. August im Alter von 85 Jahren verstorben und bereits im Kreis der Familie beigesetzt worden.

Viele kennen den 1936 in Quedlinburg geborenen Bergneustädter als Lehrer am Wüllenweber-Gymnasium, wo er Generationen von Schülern unter anderem in Sport, Englisch und Russisch unterrichtete. Nach seiner Pensionierung erhielt er einen Ruf an den Campus Gummersbach der damaligen Fachhochschule Köln: Dort waren die pädagogischen Qualitäten des Englisch- und Russischlehrers noch gefragt, als er seinen 80. Geburtstag feierte.

Als Helfer bis zu Olympia in Peking

Hünermund betreute UdSSR-Olympiamannschaften als Dolmetscher und organisierte zahlreiche Hilfstransporte in das zerfallende Riesenreich. Einsätze als freiwilliger Helfer bei Olympischen Spielen haben in bis nach Peking geführt. Als städtischer Beauftragter war er für die holländische Partnerstadt Landsmeer verantwortlich.

Als Vertreter der CDU engagierte er sich viele Jahre lang im Kreistag. Ob als Musiker oder Müllsammler: Wenn er gebraucht wurde setzte sich Hünermund ein. 1991 wurde ihm wegen seiner Verdienste das Bundesverdienstkreuz verliehen, 2007 der Bergneustädter Stadtdukaten und die Europamedaille der CDU-Gruppe im Europäischen Parlament. (tie)

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