Ein bisschen Straßenkarneval„Jecke Bierwanderung“ von Wipperfürthern gut angenommen

Viel los war am Samstagnachmittag auf dem Parkplatz des Baumarkts Blechmann.
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Wipperfürth – Ein bisschen Straßenkarneval wollten sie sich und den Wipperfürthern dann doch gönnen, und so lud die Narrenzunft Neye 1956 am Samstag zur „jecken Bierwanderung“ ein. An zwei Standorten wurde gesungen, geschunkelt und gelacht, alles unter 2G+-Bedingungen und unter freiem Himmel. Auf dem Parkplatz des Hagebaumarktes Blechmann und beim Getränkemarkt Abstoß in Harhausen versammelten sich die Feierwilligen jeweils auf einem abgesperrten Terrain, bei Einlasskontrollen wurde darauf geachtet, dass sich alle an die Regeln halten.
Gedacht war es so, dass die Jecken zwischen den beiden Standorten hin und her tingeln, deswegen „Bierwanderung“. Viele machten davon Gebrauch und wurden jeweils gut versorgt mit Getränken, Bratgut und Musik.
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„Geniale Locations und eine geniale Akzeptanz“, freute sich Prinz Bonsai I. „Beide sind gut zu Fuß zu erreichen und gut abzusperren und auf dem Weg dazwischen haben wir schon ganz viele verkleidete Menschen gesehen.“ Auch Lukas Kölner, 2. Vorsitzende der Narrenzunft, der die Idee zu dem Event hatte, zeigte sich „überwältigt“ von der Resonanz. Er nahm auch Stellung zu der Frage nach Karneval in Zeiten des Krieges: „Wir sind uns dessen bewusst und wir schunkeln nicht an den Sorgen vorbei“, sagte er. Alle Narren der Zunft trugen blau-gelbe Anstecker am Revers als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Zudem hat die Narrenzunft Neye auf ihrer Internetseite eine Erklärung veröffentlicht. (ldi)