Handball-Bundesligist setzt sich deutlich mit 32:21 gegen den Zweitliga-Tabellenführer TV Hüttenberg durch.
DHB-PokalVfL Gummersbach zieht ungefährdet ins Achtelfinale ein

Nach seiner Verletzung trat Teitur Einarsson im Pokal wieder für den VfL Gummersbach an.
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Im mit 1450 Zuschauern ausverkauften Hexenkessel des Sportzentrums Hüttenberg brauchte der VfL Gummersbach in der zweiten Runde um den DHB-Pokal ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden. Am Ende stand aber ein 32:21(17:8)-Erfolg gegen den Zweitligatabellenführer TV Hüttenberg. Damit zogen die Gummersbacher ungefährdet ins Pokal-Achtelfinale ein, das Anfang November ausgespielt wird.
Der VfL Gummersbach, der ohne Kentin Mahé, dafür aber wieder mit Teitur Einarsson antrat, tat sich zunächst schwer im Angriff. Die Hüttenberger, die in Torwart Yahav Shamir ihren besten Spieler hatten, legte auf 4:2 (9.) vor. Mit drei Treffern in Folge ging Gummersbach mit 5:4 in Führung (10.).
Beim VfL Gummersbach glänzt Torhüter Bertram Obling mit 18 Paraden
Die Hausherren glichen beim 5:5 noch einmal aus, ehe die favorisierten Gäste erneut mit drei Toren in Folge auf 8:5 (14.) erhöhten. Als dann auch noch Bertram Obling den Siebenmeter von Tim Rüdiger parierte, war der VfL endgültig auf dem Weg, die Partie früh zu entscheiden. Dazu trug Obling mit seinen 18 Paraden bei.
Kristjan Horzen erhöhte auf 9:5 (16.) und nach einem 4:0-Lauf führte der VfL mit 13:6 (20.). Hüttenberg stellte die Abwehr auf die defensive 6:0-Variante um und machte damit den Weg frei für Miro Schluroff, der sich mit einem 3:0-Lauf zum 17:8 einführte.
Der VfL Gummersbach lässt die Gastgeber nicht herankommen
Nach dem Wiederanpfiff erhöhte der VfL schnell auf 19:8 (33.). Die Hausherren schienen die Aufforderung ihres Trainers Stefan Kneer um setzen zu wollen, die zweite Halbzeit zu gewinnen, doch die Gummersbacher ließen nicht viel zu und die Hüttenberger spielten nicht mutig genug, um den Abstand zu verkürzen.
VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zeigte sich nach dem Abpfiff glücklich, dass seine Mannschaft eine Runde weitergekommen war. Man habe Respekt vor Hüttenberg gehabt und sich dementsprechend gut auf die Gastgeber vorbereitet. Daher sei er sehr zufrieden gewesen, so Sigurdsson, dass sein Team das Spiel die ganze Zeit über kontrolliert habe. Dabei erwähnte er besonders die kompakte Abwehr, da man sich entschieden habe, die Hüttenberger aus der Distanz werfen zu lassen. Dass dahinter mit Bertram Obling ein Torhüter stand, der 18 Paraden zeigte, habe die Sache einfacher gemacht, so Sigurdsson. Kritik gab es vom VfL-Trainer daran, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit zu vielen Chancen liegengelassen habe.
Für den VfL geht es am Sonntag, 16.30 Uhr, weiter mit der Bundesligapartie beim ThSV Eisenach. Die Eisenacher gewannen ihr Pokalspiel mit 28:25 bei GWD Minden.
Tore TV Hüttenberg: Schwarz (1), P. Ohl (2), Spandau (1), Reichl (4), Haack (1), Anselm (2), Stehl (1), Dyatlov (5), Kuntscher (4).
Tore VfL Gummersbach: Gomes (5), Vidarsson (3), Vujovic (5/2), Köster (3), Blohme (2), Häseler (2), Einarsson (2), Schluroff (5), Pregler (2), Horzen (2), Smits (1).