BauausschussGestaltung des Marienheider Heilteichparks nimmt Form an

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Alt und rostig ist bald Geschichte: Das Heilteichgelände erhält schon bald einen neuen Glanz. Im Juni sollen die Arbeiten beginnen.

Alt und rostig ist bald Geschichte: Das Heilteichgelände erhält schon bald einen neuen Glanz. Im Juni sollen die Arbeiten beginnen.

Marienheide – Die Pläne für die Neugestaltung des Marienheider Heilteichparks nehmen Formen an. Im Bauausschuss wurde über den aktuellen Stand der Planungen informiert. Marco Schmereim, bei der Gemeinde für Verkehrsfragen zuständig, fasste stellvertretend für das Ingenieurbüro Donner und Marenbach den aktuellen Planungsstand für die Arbeiten auf dem Heilteichgelände zusammen.

Das zuständige Planungsbüro habe sich zuletzt genauer mit der Zuwegung vom Heilteichpark zum Busbahnhof beschäftigt. Man habe beschlossen, auf einen langen Treppenlauf zu verzichten. Stattdessen sollen mehrere kleinere Treppenblöcke mit je fünf Stufen gebaut werden. Am Rand werde es eine Rampe, unter anderem für Kinderwagen, geben, erläuterte Schmereim im Ausschuss.

Entwässerung mit unter Fußwegen verlegten Drainage-System

Die Entwässerung des Hangs und Fußweges erfolge laut Schmereim mit Hilfe eines darunter verlegten Drainage-Systems. Das Regenwasser laufe an der Seite des Weges in die Drainage, weiter in den unter dem Weg neu verbauten Kanal und schließlich in den Heilteich.

Der zeitliche Ablauf für den Bau des neuen Weges ist eng getaktet. Am 9. März soll das Bodengutachten vorliegen und schon am 25. März plant die Verwaltung die Ausschreibung. Bis zum 19. April soll dann die Auftragsvergabe erfolgen, sodass spätestens im Juni mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Vorstellung der Pläne für optische Gestaltung

Ebenfalls vorgestellt wurden die Pläne für die optische Gestaltung der Flächen des Parks, auch anhand der verwendeten Materialien. Lasse Muhlack vom Landschaftsarchitekturbüro Weihrauch und Fischer aus Solingen hatte den Ausschussmitgliedern zur Veranschaulichung einige Materialproben mitgebracht. Der 700 Quadratmeter große Spielplatz mit Fitnessparcours soll demnach auf einer wassergebundenen Wegedecke mit verzahnten Holzhackschnitzeln entstehen, die durch Regen nicht ausspülbar sind. Für die Parkplätze und Asphaltwege soll Granitsteinpflaster verwendet werden. Die Eventfläche des Pavillons soll großformatig und nicht im klassischen Fugenraster mit Rohrbeton gepflastert werden. Auf der Wiese sind Sitzelemente aus Beton geplant sowie Holzbänke mit Rücken- und Armlehne.

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Die Elemente des Fitnessparcours sollen aus Robinienholz angefertigt werden. Entstehen werden dort u.a. Reckstangen in verschiedenen Höhen sowie Elemente mit Seilen und ein kleiner Kletterbereich. Der Spielplatz mit verschiedenen Holzelementen und Rutsche soll mit gelben und roten Elementen für Farbe sorgen. Bei der Beleuchtung des Parks werde man, insbesondere in Bezug auf die Helligkeit, die Anwohner berücksichtigen, erläuterte Muhlack.

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