Wer in den trocken gefallenen Uferabschnitten auffällige Gegenstände findet, die eine Verletzungsgefahr darstellen könnten, soll dies melden.
Munition gemeldetWupperverband bittet wegen niedrigem Pegel um Wachsamkeit an Talsperren

An der Bruchertalsperre sollen Spaziergänger am Ufer derzeit wachsam sein, rät der Wupperverband.
Copyright: Joachim Gies
Weil es über Monate kaum geregnet hat, ist der Füllstand der Bruchertalsperre niedrig. Das teilt der Wupperverband mit. Aktuell liege der Stauinhalt bei 52 Prozent. Mit Ende der Badesaison bittet der Verband deshalb um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht. „Der niedrige Wasserstand kann in Uferbereichen der Talsperren so manches zutage bringen, was sonst tiefer unter der Wasserfläche liegt.“
Wer in den trocken gefallenen Uferabschnitten auffällige Gegenstände findet, die eine Verletzungsgefahr darstellen könnten, soll sich beim Wupperverband melden, unter (0 20 2) 58 35 71. Erst kürzlich sei beispielsweise Munition am Ufer gefunden worden. Ein solcher Fund sollte auf keinen Fall berührt oder bewegt werden, schreibt der Wupperverband und bittet, in so einem Fall direkt die Polizei oder das Ordnungsamt zu verständigen.
Auf Nachfrage bestätigt Polizeisprecherin Kathrin Popanda, dass die Polizei am Montag in Stülinghausen im Einsatz gewesen sei. Dort war Munition eines Gewehrs gefunden worden. Diese habe sich aber als Attrappe herausgestellt. Ungewöhnlich seien Munitionsfunde, auch aus Kriegszeiten, jedoch nicht. Je nach Fund hole sich die Polizei, nach der ersten Sichtung, weitere Unterstützung.
Darüber hinaus gibt es an den Ufern weiche Stellen, an denen man leicht einsinken kann. Auch hier rät der Wupperverband zur Vorsicht und dazu, Hunde auf solchen Flächen nicht frei laufen zu lassen. (lth)