Neue Ideen für DeponiegeländeGrünes Licht für Erweiterung auf Metabolon in Lindlar

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Der Kegel von Metabolon aus der Luft. 

Der Kegel von Metabolon aus der Luft. 

Lindlar – Einstimmig hat der Bau- und Planungsausschuss in seiner Sitzung am Dienstagabend für eine Änderung des Flächenutzungplans und Aufstellung des Bebaungplanes Nummer 65 „Zentraldeponie Leppe/Metabolon-Ost“ gestimmt.

Tiny Houses sind geplant

Hintergrund ist, dass der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) auf dem Entsorgungszentzrum Leppe für das Projekt „Bergische Ressourcenschmiede“ im Rahmen von Metabolon ein neues Büro-, Seminar- und Ausstellungsgebäude entstehen sowie fünf Demonstrationsbauten für zirkuläres und recyclebares Baues entstehen. Geplant sind Tiny Houses. Der aktuelle Flächennutzungsplan sieht eine solche Nutzung und auch die räumliche Ausdehnung nicht vor.

Die Pläne

Im Rahmen der „Bergischen Ressourcenschmiede“ sollen auf Metabolon unter Leitung der TH Köln und BAV Lösungen zu Zukunftsfragen der Ressourcenwirtschaft entwickelt. Dazu sind Reallabore für zirkuläres Bauen, Ausstellungsflächen, Schulungsräume und Forschungsinfrastruktur geplant.

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Was im Rahmen der „Bergischen Ressourcenschmiede“ mit der Technischen Hochschule Köln auf dem Standort alles geplant ist und wie die aktuelle Situation aussieht, das erläutere BAV-Geschäftsführerin Monika Lichtinghagen-Wirths in einem kurzen Vortrag.

Fachbereichsleiter Petric Newrzella teilte mit, dass die Zweckbestimmung des Sondergebietes beziehungsweise der Sonderbaufläche nicht zu eng gefasst werden solle, zumal sich keine sensiblen Nutzungen in der unmittelbaren Nähe befänden, damit man den Bebauungsplan und den Flächennutzungsplan nicht in wenigen Jahren wieder ändern müsse.

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Die Politiker zeigten sich sehr angetan von den Aktivitäten auf Metabolon. Für die CDU teilte Fraktionschef Hans Schmitz mit, dass man das Projekt gerne unterstütze. Michael Scherer, Fraktionschef der SPD schlug vor eine Bezug zum Industriegebiet Klause herzustellen. Jörg Schlichtmann von den Grünen begrüßte die Pläne und fragte nach, ob es auf dem Gelände einen Alternativen Standort gebe, was verneint wurde. Man habe sich viele Gedanken gemacht, wo das neue Gebäude hinsollen, so Lichtinghagen-Wirths. Der Eingangsbereich sei genau richtig. Auch Erika Lob von der FDP lobte das Vorhaben.

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