„Was wir hier haben, kann sich wirklich sehen lassen“, sagte Bürgermeister Jörg Bukowski am frühen Samstagabend vor rund 60 Gästen bei der Einweihung der umgestalteten Bachstraße mit dem Highlight einer Sitzstufenanlage direkt am Morsbach. Er dankte den Anwohnern für ihre Geduld bei der mehr als einjährigen Bauzeit: „Das war nicht nur mal eben eine neue Deckschicht, sondern eben auch die Erneuerung einer erheblichen Anzahl an Versorgungsleitungen.“

Baukosten in Höhe von einer Millionen Euro

Bukowski schilderte, dass es für die gesamten Baukosten in Höhe von gut einer Million Euro einen Zuschuss von rund 400 000 Euro aus der Städtebauförderung gegeben habe. Er betonte, dass die Gestaltung der ansprechenden Promenade für die Gemeinde praktisch nicht mit Mehrkosten verbunden gewesen sei: „Den Eigenanteil hätten wir ohnehin aufbringen müssen, weil ja die vorherige Stützwand aus L-Steinen nicht mehr standsicher war und die Versorgungsleitungen erneuert werden mussten.“

Mordsspaß

Seit 25 Jahren richtet der Heimatverein Morsbach das Schubkarrenrennen aus

Von

Christoph Buchen

Merken

Ohne die Entscheidung zur Einbindung des Projektes in das Integrierte Handlungskonzept mit dem Bau der jetzt eingeweihten Sitzstufenanlage wäre die Erneuerung der Stützmauer nämlich nicht förderfähig gewesen und es hätte keine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Ortsmitte gegeben, erläuterte der Rathauschef bei der Einweihungsfeier. Projektplaner Bernd Schneider vom Wiehler Ingenieurbüro Donner und Marenbach brachte die Verbesserung aus Sicht der Gäste auf den Punkt: „Früher war das eine Hinterhofsituation mitten im Herzen von Morsbach.“