Gelungene Premiere64 Mannschaften traten zum Homburger Fifa 21 Cuptraten an

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Das Siegerteam des TuS Immekeppel mit Kai Hense (o.l. l.) und Cedric Wiesen setzte sich im Finale durch und gewann die Erstauflage des Homburger Fifa 21 Cup, den der SSV Nümbrecht ausrichtete.

Das Siegerteam des TuS Immekeppel mit Kai Hense (o.l. l.) und Cedric Wiesen setzte sich im Finale durch und gewann die Erstauflage des Homburger Fifa 21 Cup, den der SSV Nümbrecht ausrichtete.

Nümbrecht – Fünf Minuten vor dem Abpfiff des Endspiels fiel dann doch noch das entscheidende Tor – wie alle vorherigen rein virtuell im Videospiel. Bei der Erstauflage des „Homburger Fifa 21 Cup“ setzte sich das Favoritenteam des TuS Immekeppel durch und kassierte für den Verein die Siegprämie über 500 Euro. Cedric Wiesen und Kai Hense, seines Zeichens Fifa-E-Sport-Profi, besiegten im Finale als 1. FC Köln das Team von Umutspor Troisdorf, das mit dem FC Bayern München an den Start gegangen war, mit 2:1.

Die Troisdorfer Ahmet und Mustafa Cansiz waren nach sechs Minuten Spielzeit auf der Playstation mit dem Pausenpfiff in Führung gegangen. Im zweiten Durchgang traten die Immekeppeler dann aufs Gas und schwangen gegen Ende sogar noch die ganz feine Klinge. Gegen die souveräne Ballzirkulation und die Tricks der späteren Sieger war kein Kraut mehr gewachsen. „Im Finale war es nicht so klar. Aber ich habe mit meinem Partner gut ins Spiel gefunden und wir haben immer besser harmoniert“, bilanzierte Fifa-Profi Kai Hense.

TuS-Zocker setzte sich schon in den ersten Runden durch

Schon in den ersten Runden hatten sich die TuS-Zocker mit 4:1 gegen die erste Mannschaft des SSV Wildbergerhütte-Odenspiel durchgesetzt, anschließend die DJK Wipperfeld mit 7:0 besiegt und im Achtelfinale den TuS Lindlar II mit 4:0 aus dem Turnier befördert. Auch die Lindlarer Drittvertretung kam gegen die Paarung Wiesen/Hense mit 2:6 unter die Räder. Neben Umutspor, das 400 Euro Preisgeld einsammelte, gab es für die das drittplatzierte Team des SV Schlebusch, das mit E-Sport-Profi Matthias Hietzsch angetreten war, eine Prämie von 300 Euro, der FC Wiedenest-Othetal II erhielt als Vierter 200, die DJK Dürscheid immerhin noch 100 Euro für Rang fünf.

Das Siegerteam des TuS Immekeppel mit Kai Hense und Cedric Wiesen.

Das Siegerteam des TuS Immekeppel mit Kai Hense und Cedric Wiesen.

Für den Ausrichter und Gastgeber SSV Nümbrecht gab es nicht viel zu holen. Lediglich die Zweitvertretung mit Nikola Sandrk und Alper Baykara schaffte es in die zweite Runde. „Wir haben nach dem Turnier noch lange diskutiert und dann doch entschieden, die Zusammenarbeit mit Torsten Reisewitz fortzusetzen“, ließ sich Nümbrechts Mitorganisator Markus Lang einen kleinen Scherz über den SSV-Trainer der Landesligamannschaft nicht nehmen.

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Fazit fiel durchweg positiv aus

Ein Spaß sollte die Veranstaltung, an der insgesamt 64 Mannschaften teilgenommen hatten, werden. Und das Fazit fiel durchweg positiv aus. „Dass wir dann bis zum Finale so mitfiebern, hätten wir nicht erwartet. Das war eine tolle Erfahrung“, zeigte sich Lang begeistert. Lediglich der engste Führungskreis des SSV Nümbrecht hatte sich coronakonform in der Zentrale von Taxi-Lang in Gaderoth versammelt, um das eigene Event zu verfolgen. Viel zu tun gab es im Gegensatz zu den Tagen beim Homburger-Hallen-Cup nicht. „Das läuft ganz von alleine“, so Lang. Albert Staudt, Stadionsprecher beim FSV Frankfurt, und Florian von Stackelberg, unter anderem für das DFB-TV tätig, kommentierten gut gelaunt die Spiele, die in Form der Bundesliga-Konferenz auf der Internetplattform Twitch live übertragen wurden.

Für die Technik verantwortlich war Aldo Putzig gemeinsam mit dem SSV-Vorsitzenden Roger Lang.

Für die Technik verantwortlich war Aldo Putzig gemeinsam mit dem SSV-Vorsitzenden Roger Lang.

Über 200 Zuschauer hatten sich zeitweise eingeloggt – rechnet man mit teils mehreren Zusehern pro Login, eine beträchtliche Anzahl an Interessierten. Für den SSV nicht unwichtig und ein Signal, dass es nicht die letzte Auflage gewesen sein könnte. „Wir sind froh, dass so viele Sponsoren dabei geblieben sind. Und am Ende bleibt für den Verein sogar noch etwas übrig“, freute sich Lang.

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