Pläne für den OrtskernSo könnte Lindlar in Zukunft aussehen

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Veranstaltung Lindlarer Freiräume. 

Lindlar – Erste Ideen, wie der Lindlarer Ortskern, die Ortseingänge, der Freizeitpark und das Schulzentrum künftig aussehen könnten, haben die vier am Ideenwettbewerb beteiligten Planungsbüro jetzt im Kulturzentrum vorgestellt.

Rund 30 Bürger waren zum zweiten öffentlichen Termin gekommen, und konnten ihre Ideen und Vorschläge mit den Planungsbüros besprechen. Ursula Mölders von Planungsbüro Dr. Jansen, das für die Gemeinde das Verfahren betreut, gab einen Überblick über den aktuellen Stand.

Wettbewerb um Stadtentwicklungskonzept in Lindlar

Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Isek) veranstaltet die Gemeinde einen Wettbewerb, um für die Gestaltung des öffentlichen Raums umsetzungsreife Pläne zu entwickeln. Eine umfangreiche und anspruchsvolle Aufgabe, wie die Planer und Bürgermeister Dr. Georg Ludwig betonten.

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Workshop im Kulturzentrum Lindlar. 

Vier Wochen hatten die Büros Zeit, ihre Vorschläge für eine Gesamtidee der „Lindlarer Freiräume“ in den Bereichen Aufenthaltsqualität, Klimafolgenanpassung und zirkuläre Bewirtschaftung an einem Teilbereich exemplarisch zu skizzieren.

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Modell des Lindlarer Ortskerns. 

Drei der vier Büros stellten ihre Ideen für den Bereich vor dem Kulturzentrum vor. Vorgabe war, die Parkplätze für Veranstaltungen zu erhalten und den Platz möglichst funktional nutzbar zu gestalten. Dem Themen Wasser, Regenwasserrückhaltung und Nachhaltigkeit wurde dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt, ebenso wie dem Übergang des Areals zum Freizeitpark. Dass die Busse auf dem jetzigen Parkplatzbereich weiter halten können, war eine Vorgabe, die ebenfalls berücksichtigt wurde.

Umgestaltung in Lindlar: So geht es jetzt weiter

Naturbasierte Lösungen wurden von allen vier Planern vorgeschlagen. Die Ideen reichten von einem grünen Band entlang der Lennefe, über Plätze am Wassern bis zum Spiel mit Berg und Tal. Jury und Bürger stellten nach den Kurzvorträgen noch einige Fragen an die Büros, dann gab es Gelegenheit, Anregungen zu den auf Plakatwänden und in Modellen dargestellten Ideen Stellung zu nehmen. Teilweise gab es sehr konkrete Anregungen.

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Die drei verbliebenen Büros – wer ausgeschieden ist, dürfe man wettbewerbsrechtlichen Gründen noch nicht mitteilen – werden jetzt ihre Ideen weiter vertiefen und zwei Räume näher beleuchten. Dabei sollen auch die Anregungen von Experten und Bürgern berücksichtigt werden. Die Jury aus Fachleuten, Politik und Verwaltung wird dann ohne weitere Bürgerbeteiligung am 3. Juni final das Planungsbüro auswählen, das die Pläne für die Umgestaltung ausarbeitet. 

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