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Phishing-MascheBetrüger räumen nach Online-Kauf Konto von 46-Jähriger leer

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ILLUSTRATION - Ist man unbemerkt Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden, sollte als erstes Anzeige bei der Polizei gestellt werden. (zu dpa: «Was tun, wenn jemand auf Ihre Rechnung im Netz shoppt?») Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche auf Online-Portalen. (Symbolbild)

Eine 46-Jährige aus Reichshof wurde Opfer einer Phishing-Masche, nachdem sie online Kleidung gekauft hatte.

Ein Online-Kauf ist einer 46-jährigen Frau aus Reichshof am Samstag (12. Juli) zum Verhängnis geworden. Nachdem sie auf einem Portal für Second-Hand-Kleidung ein Kleidungsstück erstanden hatte, wurde sie Opfer einer Betrugsmasche.

Laut Polizei erhielt sie kurz nach dem Kauf eine Mail, in der sie aufgefordert wurde, ihren PayPal-Account zu verifizieren. Die 46-Jährige kam der Aufforderung nach. Unmittelbar danach änderten Unbekannte ihr Passwort und buchten Geld von ihrem Konto ab.

Polizei warnt vor Phishing-Mails

Die Frau ließ ihr Konto umgehend sperren und erstattete Anzeige. Diese Betrugsform ist als „Phishing“ bekannt. Kriminelle versuchen dabei, über gefälschte E-Mails, die denen bekannter Händler oder Zahlungsdienstleister ähneln, an sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu gelangen.

Die Polizei rät Nutzern von Online-Verkaufsportalen, die Kommunikation ausschließlich über die vorgesehenen Plattformen zu führen und nicht auf externe Mails oder Messenger-Dienste auszuweichen. „Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails oder Nachrichten, die unaufgefordert von vermeintlichen Händlern oder Dienstleistern stammen“, so der dringende Appell der Polizei. (red)