SommerfestWaldbröls Naturerlebnispark Panarbora feierte mit vielen Gästen

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Zwei Frauen und ein Junge lassen Hula-Hoop-Reifen über ihren Hüften kreisen.

Der elfjährige Moritz von Eynern und andere hatten beim Sommerfest im Waldbröler Naturlebnispark Panabora Spaß mit den Hula-Hoop-Reifen von Miriam Neufurth (Mitte) aus Marienheide.

Waldbröls Naturerlebnispark Panarbora feierte ein großes Sommerfest, bei dem sich auch Vereine, Initiativen und Institutionen vorstellten.

Strahlender Sonnenschein begleitete am Samstag das Sommerfest im Naturerlebnispark Panarbora. Rund 1500 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich über das Angebot von Waldbröler Natur-, Hilfs- und karitativer Organisationen zu informieren. Sehr gut besucht waren auch die Stände der Tourist-Infos der Nachbarkommunen, die Freizeitangebote in der Region vorstellten.

„Es macht uns tierisch Spaß, mit Kindern und Familien in Kontakt zu kommen“, erklärte Theo Schüller, Geschäftsführer von „Wir für Waldbröl“. Am Gemeinschaftsstand mit „Waldbröl erleben“, dem Naturpark Bergisches Land und der Naturregion Sieg hatten die Kinder die Möglichkeit, sich einen mit ihrem Namen beschrifteten Sommerfestbutton zu erstellen. „Wir machen das jetzt seit drei Jahren“, schilderte Schüller. „Die Buttons sind bereits zu Sammlerstücken geworden.“

Panarbora: Musik mit der Drehorgel, Orientierung mit dem Kompass

Mit Melonenhüten auf dem Kopf und einer Drehorgel zogen Reiner Stegemann und Hans-Hermann Krämer von der Nabu-Ortsgruppe Waldbröl durch den Park und unterhielten die Gäste mit sommerlicher Leierkastenmusik. Derweil lernten der fünfjährige Daniel Cancar und sein ein Jahr jüngerer Bruder David gemeinsam mit ihrer Mutter Jennifer die Orientierung in der Landschaft. Barbara Schröder-Honold von „terra incognita Naturerkundung“ erklärte ihnen, wie man Kompass und Karte zusammenbringt. Daniel war begeistert: „Die Himmelsrichtungen kannte ich aber schon.“

Und bei Panarbora-Imker Bernd-Uwe Eggers-Thomas vom Mathildenhof in Morsbach-Wallerhausen konnte man nicht nur regionalen Honig kaufen, sondern erfuhren auch allerlei Wissenswertes, etwa dass es dieses Jahr wieder Waldhonig gibt: „Die Blattläuse, aus deren Honigtau die Bienen den dunklen Waldhonig machen, sind nach dem Fichtensterben dieses Jahr auf Linden ausgewichen.“ Eggers-Thomas riet dazu, Honig beim Imker im Dorf zu kaufen: „Lokaler Honig unterstützt das an die hiesige Region angepasste Immunsystem.“

Neben Baumklettern, Bogenschießen und Zaubervorstellungen hatten die Kinder viel Spaß mit den bunten Hula-Hoop-Reifen von Miriam Neufurth aus Marienheide. Moritz von Eynern (11) aus Nümbrecht legte gleich zwei um seine Hüften und hatte sportliche Freude daran. Sehr zufrieden äußerte sich Parkranger Patrick Mielke am Ende des Tages: „Das war das beste Sommerfest, das wir je hatten.“

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