„Waldrettungspunkte“Genaue Position für den Rettungsdienst in Reichshof

Solche Schilder helfen bei der Orientierung im Ernstfall.
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Reichshof – Anja Krämer wusste von einem Fall aus jüngerer Zeit zu berichten: Ein älterer Herr war im Wald zusammengebrochen, der Rettungsdienst konnte ihn nicht finden. „Das war eine schreckliche Situation für die Familie“, bedauerte die FDP-Fraktionsvorsitzende in der Erläuterung zu ihrem Antrag im Gemeinderat. „Es geht darum, Leben zu retten.“
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Die Gemeindeverwaltung prüft darum, ob sogenannte „Waldrettungspunkte“ im Reichshof stärkere Verbreitung finden sollen. Ein entsprechende FDP-Antrag bekam im Gemeinderat einstimmige Unterstützung. Die beschilderten Rettungspunkte sind im Einsatzleitrechner der Rettungsleitstelle erfasst, so dass in Not geratene Menschen im Wald schnell gefunden werden können. Sarah Schmidt, zuständige Fachbereichsleiterin im Rathaus, berichtete, dass es im Gemeindegebiet bereits 25 derartige Schilder gibt. „Damit stehen wir im oberbergischen Vergleich gar nicht so schlecht da.“ Susanne Maaß (SPD) engagiert sich selbst als Wegepatin des Bergischen Wanderlandes und empfahl, die Experten der Naturarena zu Rate zu ziehen. (tie)