Moritz Müller (CDU) beschäftigt die Autobahnbrücke (A4) unter anderem wegen der vielen Pendlerinnen und Pendler im Oberbergischen.
A4Bundesverkehrsministerium reagiert auf Anfrage der CDU Oberberg zur Wiehltalbrücke

Die Wiehltalbrücke spannt sich über die Wiehler Ortschaft Weiershagen. Dort wünscht man sich mehr Lärmschutz.
Copyright: Giesen (Archivfoto)
Die Zukunft der Wiehltalbrücke hängt vom Ergebnis der laufenden Untersuchungen und Planungen ab. Viele Fragen bleiben so lange offen. Das gilt auch nach einer aktuellen Anfrage der CDU Oberberg an das Bundesverkehrsministerium. Die Antwort darauf hat nur wenige neue Erkenntnisse hervorgebracht und wird von den Unionspolitikern entsprechend als „unbefriedigend“ beurteilt.
Moritz Müller (CDU) beschäftigt die Autobahnbrücke, weil sie nicht nur die vielen Pendlerinnen und Pendler im Oberbergischen betrifft, sondern auch Menschen, die in der unmittelbaren Nähe der Wiehltalbrücke in seinem Wahlkreis leben. Der Wiehler Stadtrats- und Kreistagsabgeordnete hat darum den oberbergischen CDU-Bundestagabgeordneten Carsten Brodesser um Hilfe gebeten. Dieser hat nun auf seine schriftliche Anfrage an die Bundesregierung vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Sören Bartol (SPD), eine Antwort bekommen.
Wiehltalbrücke: Warum wird nicht gleich mit dem Neubau begonnen?
Brodesser wollte etwa wissen, warum nicht gleich mit dem erforderlichen Neubau begonnen wird. Das Ministerium schreibt, dass eine provisorische Verstärkung dazu dienen soll, die Zweispurigkeit und damit den Verkehrsfluss „schnellstmöglich“ wieder herzustellen. Die Planungen für den Ersatzneubau würden zeitgleich aufgenommen.
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Auf die Frage nach neuem Lärmschutz teilt das Ministerium mit, dass dieser erst mit dem Neubau und „entsprechend den aktuellen rechtlichen Vorgaben“ berücksichtigt wird. Brodesser und Müller kündigen an, „auf den unterschiedlichen Ebenen von Kommune bis zum Bund alles Mögliche zu unternehmen, um hier endlich spürbare Verbesserungen für die Menschen zu erreichen“.
Zur langfristigen Perspektive eines Neubaus der Wiehltalbrücke und deren Dauer sowie zur Frage eines möglichen Abbruchs schreibt das Ministerium: „Ziel ist es, den Ersatzneubau mit möglichst wenig Störungen des Verkehrs auf der A4 zu realisieren. Konkrete Aussagen zur Bauablaufplanung können erst im Ergebnis der nun anstehenden Planungen getroffen werden.“
Carsten Bordesser und Moritz Müller teilen dazu gemeinsam mit: „Die A4 ist eine, wenn nicht die Lebensader des gesamten Oberbergischen Kreises.“ Man wolle an einem Strang ziehen, damit die Interessen der Oberbergerinnen und Oberberger Gehör finden.