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Neues Café mit gutem ZweckAn der Marktstraße in Wipperfürth gibt es fairen Kaffee

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Bereit für die Gäste. Yvonne Klee-Nass und Judit Müller.

Wipperfürth – Das „Café Anne“ an der Marktstraße öffnet. Eigentlich habe es schon im November losgehen sollen, sagt die namensgebende Chefin Anne Dreger, aber just in dem Moment kam der Lockdown. „Das war für uns natürlich eine mittlere Katastrophe, wir hatten schon Personal eingestellt und mussten dann alles auf Eis legen“, sagt Dreger. Und jetzt wieder Personal zu finden sei für alle Gastronomen schwierig. Doch ihr Vermieter sei ihr sehr entgegen gekommen.

Das „Café Anne“ wird getragen vom gemeinnützigen Verein A-Z Oberberg, dessen eigentliches Geschäft das Betreute Wohnen für Menschen mit Behinderungen ist. Und genau aus denen rekrutiert sich das Stammpersonal des Cafés. „Wir möchten, dass diese Menschen in einem ruhigen, freundlichen Rahmen Dinge wie Belastungsfähigkeit und Stresstoleranz üben können“, erklärt die Chefin. „Atmosphäre ist alles, wirtschaftliche Aspekte stehen eher im Hintergrund“. Deshalb wolle man sich auch ganz in Ruhe ansehen, wie es sich entwickelt.

Eröffnung war für November geplant

Geplant ist künftig, täglich ein vegetarisches Mittagsgericht anzubieten, vielleicht auch mal Themenabende oder Lesungen. „Es soll etwas Schönes für Wipperfürth werden“, so Dreger.

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Für den Moment gibt es ein Angebot von selbst gebackenem Kuchen, Waffeln, selbst gemachtem frischen Müsli mit Obstsalat und frischen belegten Brötchen, dazu einen ganz besonderen „Mehrwert Kaffee“, der fair angebaut und gehandelt aus Kenia kommt und der jungen Kenianern ohne Zugang zu Bildung eine berufliche Ausbildung ermöglichen soll. (ldi)