Brennen für den TanzWipperfürther Tanzgruppe am Wochenende bei der Europameisterschaft

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Die Tänzerinnen und Tänzern von „Personallly on Fiya“ beim Training in einer Tanzpose.

Die Tänzerinnen und Tänzern von „Personallly on Fiya“ beim Training.

Die Formation „Personally on fiya“ ist amtierender Deutscher Meister und möchte auch bei der Europameisterschaft oben aufs Treppchen. 

Aus dem Lautsprecher dröhnen die Beats, auf dem Parkett bewegen sich die Tänzerinnen und Tänzer im Rhythmus, folgen einer aufwendigen Choreographie. „Den Abstand nach links noch etwas größer, achtet auf die Reihe“, ruft Leticia M'Peti-Speicher.

Sie ist Trainerin und Choreographin der Formation „Personally on fiya“, die am heutigen Abend zu ihrem letzten Training vor den Europameisterschaften am Wochenende zusammenkommt. Die 13 Frauen und Männer, die im Sportstudio Mobile trainieren, sind Amateure unterschiedlichen Alters und amtierende Deutscher Meister.

„Personally on fiya“ will bei der Europameisterschaft oben aufs Treppchen

Am Wochenende wollen sie bei der Europameisterschaft in Oberhausen ganz oben aufs Treppchen. „This Is How We Do“ heißt die Darbietung, mit der sie die „German Dance Unit - German Open“ gewonnen haben. „Es geht darum, tänzerisch eine Geschichte zu erzählen“, beschreibt es Silke Scheider-Börsch, die seit Jahren in der Formation tanzt.

Und damit sollten sich die Tänzerinnen und Tänzer auch identifizieren können, daher setze sich die Geschichte aus dem zusammen, was die Teammitglieder im letzten Jahr erlebt hätten. Da es viele persönliche Veränderungen und auch bei der Formation gegeben habe, sei Veränderung das dominierende Thema. Für die Choreographie ist M'Peti-Speicher verantwortlich.

Herausforderung geht weiter

Um die vielen Anregungen des Teams zu integrieren, wurde sie von Alina Fischer und Rachanon Suriyan unterstützt. Neben den Themen gilt es, unterschiedliche Tanzstile wie Urban Dance , Hip Hop und Afrobeats zu einem Ganzen zusammenbringen. Und natürlich spielt die Musik eine Rolle. Ein DJ hat die ausgewählten Songs angepasst, so dass es keine abrupten Rhythmenwechsel gibt.

„Hier noch ein bisschen enger zusammen und nach vorne“, gibt die Trainerin weitere Anweisungen. Konzentriert arbeitet das Team daran, den Auftritt zu verbessern. Jeder weiß, wo der Andere steht, welche Figur an der Reihe ist. Alles wirkt schon gut eingespielt und zeugt von der harten Trainingsarbeit. Doch die Herausforderung geht weiter.

Europameisterschaft am Wochenende in Oberhausen

Scheider-Börsch: „Die Aufgabe darin liegt zu erkennen, inwieweit jeder bereit ist diese anzunehmen. Wir haben uns dieses Jahr gewagt einige Herausforderungen in der Crew und für die Show anzunehmen, darin neu zu wachsen und uns treu zu bleiben. Das Tanzen ist für uns alle ein Hobby, neben unseren fordernden Hauptjobs. Uns verbindet die Gemeinschaft, das gemeinsame Kreieren und Tanzen“

Und damit will das Team bei der offenen Europameisterschaft der „Austrian Show Dance Union International“ in Oberhausen an diesem Wochenende überzeugen. 

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