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Betrugsmasche im OberbergischenPolizei warnt vor vermehrten Schockanrufen in Wipperfürth

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Blaulicht auf einem Polizeifahrzeug.

Die Polizei warnt aktuell vor sogenannten Schockanrufen. (Symbolbild)

Betrüger und Betrügerinnen geben sich am Telefon als Angehörige in Not aus. Die Polizei rät, wie man sich in so einem Fall verhalten sollte.

Die Polizei im Oberbergischen Kreis warnt vor einer Zunahme von sogenannten Schockanrufen. Wie die Behörde am Dienstag (7. Oktober) mitteilte, seien aktuell vermehrt Fälle im Bereich Wipperfürth registriert worden.

Betrüger täuschen am Telefon eine Notlage vor

Bei dieser Masche rufen Betrüger und Betrügerinnen zumeist bei älteren Menschen an und geben sich als Angehörige aus, meist als Tochter, Sohn oder Enkelkind. Die Kriminellen täuschen eine Notlage vor, zum Beispiel einen schweren Verkehrsunfall.

Oftmals wird das Gespräch dann von vermeintlichen Anwälten und Anwältinnen oder angeblichen Polizisten und Polizistinnen übernommen, welche dann erklären, dass nun Geld oder Wertsachen benötigt werden, um beispielsweise eine Kaution zu stellen oder um eine Krankenhausbehandlung bezahlen zu können.

Polizei: Hörer auflegen und die Polizei verständigen

Immer wieder gelingt es Telefonbetrügern und -betrügerinnen, auf diese Weise Geld zu ergaunern. Die Polizei empfiehlt, immer direkt mit dem benannten Familienmitglied, am besten über die altbekannte Telefonnummer, Kontakt aufzunehmen, um die getätigten Angaben zu überprüfen.

Wenn die Herausgabe von Geld oder Wertsachen gefordert wird, können Sie davon ausgehen, dass der Anrufer oder die Anruferin nichts Gutes im Schilde führt. „Das einzig Richtige in so einem Fall: Hörer auflegen und die Polizei verständigen“, rät die Polizei. (red)