KommentarBergisch Gladbach hängt beim Ausbau von Photovoltaik gewaltig hinterher

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Zu sehen ist eine Solaranlage auf einem Dach.

Der Ausbau der Photovoltaik geht in Bergisch Gladbach nur schleppend voran.

Die Stadt Bergisch Gladbach wird ihrer Vorbildrolle beim Ausbau regenerativer Energien nicht gerecht.  

Eigentlich könnte auf jeder Schule in Bergisch Gladbach eine Solaranlage Strom produzieren. Nur gebaut wurde noch keine einzige. Dies ist die ernüchternde Bilanz nach der Hälfte der Amtszeit. Ausgerechnet die Stadt Bergisch Gladbach, die selbst eine Vorbildrolle bei den erneuerbaren Energien übernehmen wollte, hinkt gewaltig hinterher. Wunsch und Realität klaffen weit auseinander.

Energiegenossenschaft ist ein Glücksfall

Es wird immer nur auf laufende Neubauprojekte und guten Willen verwiesen. Trotz des ehrgeizigen Ziels, das sich Verwaltung und Politik gesetzt haben, bis 2045 klimaneutral zu werden. Da ist die Bürgerenergie-Genossenschaft ein echter Glücksfall. Die Bürger nehmen den dringend erforderlichen Ausbau regenerativer Energien selbst in die Hand, indem sie städtische Bestandsimmobilien mit Solaranlagen bestücken.

Denn grüner Strom wird dringend gebraucht, um die Klimaziele zu erreichen. Dabei ist die Energie-Genossenschaft aktuell die einzige verlässliche Größe in der Stadt. Deshalb muss die Stadt Bergisch Gladbach beim Ausbau der Photovoltaik schneller vorankommen, sonst macht sie sich unglaubwürdig.

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