KVB-HaltestelleKleine Fortschritte am Hoppenkamp in Bensberg

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KVB_Hoppenkamp

Die Haltestelle Hoppenkamp der KVB-Stadtbahnlinie 1.

Bergisch Gladbach – Die KVB-Haltestelle Im Hoppenkamp in Bensberg ist in den vergangenen Monaten ein Sorgenkind gewesen. Zugemüllt, verdreckt, für die Reisenden, die am Bahnsteig warteten, keine angenehme Umgebung.

Die Anlieger der einige Meter abseits verlaufenden Wohnstraßen sind deshalb in ständigem Austausch mit Stadtverwaltung, Polizei und Kölner Verkehrsbetrieben (KVB). Die Haltestelle ist die letzte vor dem Bensberger U-Bahnhof, Wohnbebauung umgibt sie.

Weniger nächtlicher Lärm

„Tatsächlich ist eine positive Wirkung zu verzeichnen“, berichtet ein Anwohner von den Erfahrungen der vergangenen Wochen. Die nächtlichen Ruhestörungen hätten im Winter spürbar abgenommen.

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Er bitte Polizei und Ordnungsamt der Stadt, nachdrücklich, die Kontrollgänge zur Haltestelle beizubehalten. Möglichst auch zu einer späteren Tageszeit, nach 22 Uhr abends, sollten die Kontrolleure nach dem Rechten schauen.

Drogendepots nahe der Haltestelle?

Was den Handel mit Drogen betreffe, finde dieser weiterhin statt. Allerdings geschehe dies seltener und weniger öffentlich als zuvor. Der Anwohner vermutet, dass die Dealer Drogendepots in der Umgebung der Haltestelle angelegt haben und direktem Kontakt mit der Nachbarschaft aus dem Weg gehen.

Problematisch bleibt aus Anliegersicht die Sauberkeit der Haltestelle. Trotz aller Maßnahmen sei es bislang nicht gelungen, Vandalismus und Vermüllung spürbar zu reduzieren. Dreckige Ecken gebe es weiterhin.

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Im September 2019 hatte das Thema Haltestelle Hoppenkamp an Fahrt aufgenommen. Nach Hinweisen aus der Anliegerschaft hatten die KVB umgehend reagiert und den Reinigungsdienstleister des Unternehmens angewiesen, „schnellstmöglich“ die Haltestelle zu reinigen.

Sechsmal wöchentlich wird seitdem der Bahnsteig gereinigt, ebenfalls sechsmal in der Woche werden die Abfallkörbe geleert. Auch das Ordnungsamt der Stadt war nach der Bürgereingabe umgehend aktiv geworden.

Ein Nachbar hatte die zentrale Rufnummer des Ordnungsdienstes erhalten, um bei Bedarf Missstände zu melden. Auch die Kontrollgänge waren zugesagt worden, was nun zu ersten Fortschritten geführt hat.

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