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Spatenstich mit BürgermeisterBauarbeiten für ersten Mehrgenerationenpark in Refrath beginnen

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 Das Foto zeigt den symbolischen Spatenstich am Refrather Mehrgenerationenpark

Symbolischer Spatenstich am Refrather Mehrgenerationenpark mit Bürgermeister Frank Stein (2.v.l.)

Für den Refrather Mehrgenerationenpark gab es den ersten Spatenstich. Bürgermeister Frank Stein war dabei.

An diesem grauen Tag geschieht auf der Grünfläche im Herzen von Refrath Wichtiges. Vier Männer und eine Frau nehmen den ersten, den symbolischen Spatenstich für den Umbau des unscheinbaren Parkgeländes an der Wilhelm-Klein-Straße zum Mehrgenerationenpark Refrath vor.

Bürgermeister Frank Stein (SPD) ist dabei, sein Abteilungsleiter Stadtgrün Christian Nollen, Alexander Groß, der Projektleiter Stadtgrün, Landschaftsarchitektin Birgitta Höller und Winfried Krux vom Bürger- und Heimatverein Refrath.

Schnell sind die Spaten in die vom Regen nasse Wiese gestoßen, damit können die ambitionierten Umbauarbeiten auf dem Grün auch offiziell Fahrt aufnehmen. Die Bagger des beauftragen Garten – und Landschaftsbauers hatten schon vor wenigen Tagen mit ihren Arbeiten begonnen.

Neue Parkanlage in Refrath soll bis April fertig sein

Bis April soll der neue Park glänzen, darin waren sich alle Anwesenden einig. Dann wird es auch schon Ostern und Frühling sein, und die ersten Refratherinnen und Refrather können das Lustwandeln und Flanieren im ersten Mehrgenerationenpark der Stadt genießen. Aus dem unscheinbaren Parkgelände, eingekeilt zwischen Straßenschluchten und Stadtbahngleisen, soll ein ansprechender Freizeitort mit vielen Aktivitäten werden.

Den Refrathern will die Stadt damit mehr Grün zurückgeben, denn reich an Freizeitflächen ist der Stadtteil nicht. Viele nutzen für den Ausflug ins Grüne den nahen Königsforst, der Golfplatz am Rande von Refrath ist hingegen für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Die kleine Parkanlage an der Wilhelm-Klein-Straße soll zum Vorzeigeprojekt werden. 285 000 Euro investiert die Stadt in die neue Freizeitanlage, kräftig unterstützt vom Bürger- und Heimatverein. Dessen Mitglieder haben in Haussammlungen mehr als 10 000 Euro gesammelt, um die Stadt bei ihrem Projekt zu unterstützen. Die Bethe-Stiftung hatte mit einer Verdoppelungsaktion flankiert.

Park in Refrath: Schachfeld und Trampolin soll kommen

Damit es gelingt, hilft die Refrather Bürgerschaft mit. Was aufs Grüngelände kommen soll, ist schon beschlossen von Stadt und Politik: zum Beispiel ein übergroßes Freiluft-Schachfeld und ein barrierefreies Trampolin, das auch Rollifahrer nutzen können.

Die neuen Bänke bekommen eine erhöhte, erhabene Sitzfläche. Bäume, Wege und Installationen sollen den Aufenthalt attraktiv machen für alle Altersgruppen. Auch das Projekt „Essbare Stadt“ ist vertreten im Mehrgenerationenpark, hier sollen die Bürger später im Jahr Obst und Gemüse ernten. Graffitifreunde können demnächst an einer Sprühwand tummeln.

Im Januar 2019 hatte ein Bürgerantrag des Anwohner Hermann Liebing an den Gladbacher Ausschuss für Anregungen und Beschwerden den Anstoß gegeben. Zuvor war der grüne Fleck als mögliches Bauland verplant, die Politik hatte seinerzeit entsprechende Pläne der Stadt gestoppt.