InfoveranstaltungGladbacher Bürger sind besorgt wegen Ausbau des Schulzentrums Im Kleefeld

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Das Foto zeigt die Bürgerversammlung zum Ausbau des Schulzentrums Im Kleefeld

Zum Ausbau des Schulzentrums Im Kleefeld fand eine Bürgerversammlung statt

Zum Ausbau des Schulzentrums Im Kleefeld in Bergisch Gladbach gab es eine Informationsveranstaltung der Stadt

 Viele Fragen hatten die Mitarbeitenden der städtischen Schulbau-GmbH und Baudezernent Thore Eggert (FDP) zu beantworten: Einige Anlieger des Schulzentrums Im Kleefeld in Hebborn sind besorgt, dass der anstehende Neubau eines Gebäudetrakts zu größeren Störungen des Umfelds sorgen könnte; dies wurde auf der Bürgerversammlung am Donnerstagabend deutlich.

Am Standort Kleefeld gibt es eine Realschule und eine Hauptschule. „Es wird Einschränkungen geben“, musste Projektleiter Peter Hingst einräumen. Aber dies werde nur die Bauphase betreffen, bis zum Schuljahr 2025/26 solle der Trakt stehen. Ab sofort starte das Freiräumen des Baufelds, Baumfällungen und Rodungen werde es geben.

Bäume müssen für Neubau in Hebborn gefällt werden

Etwa ein halbes Dutzend Bäume müssen laut den Skizzen der Planer gefällt werden. Lieber wäre es den Planern ohne Fällungen, sagte Hingst. Aber eine andere Lösung gebe es nicht. Gefällt werde in Abstimmung mit dem Grünflächenamt (Stadtgrün), Ersatzpflanzungen seien geplant. Manche Anlieger beschäftigten sich auch mit der Anlieferung der vorgefertigten Holzmodule.

Florian Hamacher, Geschäftsführer des ins Auge gefassten Fachunternehmens aus Overath, berichtete, dass die Liefer-Lkw rückwärts aus Richtung Olpensgut die Baustellen ansteuerten. Alle Tafeln würden im Werk vorgefertigt, sämtliche Materialien seien hochwertig, schadstofffrei und kreislauffähig. Die Gebäude würden sehr schnell errichtet, allerdings müssten zeitweise einige Parkplätze wegfallen. Eine andere Anlieferungsmöglichkeit gebe es nicht, sagte Hamacher. Der Unternehmer saß mit den Vertretern der Schulbau GmbH und der Stadt mit auf dem Podium.

Schulzentrum Bergisch Gladbach: Bürger stellten Fragen zum Bolzplatz

Die Beauftragung der Firma sei bis auf einige letzte Details soweit abgestimmt, ergänzte Thore Eggert. Das Gebäude, erläuterten die Planer, werde im Erdgeschoss drei Klassenräume und einen Gruppenraum haben. Im Obergeschoss werde es zwei weitere Klassenräume geben. Auch Gründach und Photovoltaik seien eingeplant. Nachfragen zur Planung der Schulräume wurden allerdings durch das Thema Bolzplatz überlagert. Mehrere Anwohner hakten nach, wie diese Sportanlage geplant werde. Befürchtet wurden Lärmbelästigungen.

Die Politik fordere einen Bolzplatz, sagte Hingst. Noch seien aber keine detaillierten Planungen auf dem Tisch. Schule und Nachbarschaft sollten die Anlage nutzen, gedacht sei an einen öffentlichen Platz. Die Politik müsse dazu erneut entscheiden.

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