Wegen FörderungArbeiten am Dorfplatz in Kürten-Biesfeld müssen bald fertig sein

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Menschen auf der Einweihung des Dorfplatzes in Kürten-Biesfeld.

Im September wurde der Platz in Kürten-Biesfeld eingeweiht.

Die IG Biesfeld und die Bezirksregierung Köln tauschen sich über Nachbesserungen beim im September eröffneten Platz aus.

Ausgerechnet die Hüpf- oder Hüppekästchen fehlen noch. Auch ein Bürgerbriefkasten steht noch aus, hier sollen die Biesfelder Wünsche und Anregungen für ihr Dorf einwerfen. „Die Bezirksregierung schaut sehr genau auf unser Dorfplatz-Projekt“, erklärt Wilbert Klein. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Biesfeld.

Bis spätestens 31. Mai muss die IG die letzten Arbeiten am Dorfplatz abgeschlossen und gegenüber den Behörden dokumentiert haben. Ansonsten könnten die 100 000 Euro, die an Fördergeld geflossen sind, zurückgefordert werden. „Zumindest theoretisch“, sagt der IG-Vorsitzende. Die IG werde alles tun, um die letzten Arbeiten am Dorfplatz pünktlich bis 31. Mai zu erledigen.

Kürten: Hüppfekästchen auf Biesfelder Dorfplatz fehlen noch

Um über das Förderprogramm Leader Bergisches Wasserland Fördergelder zu bekommen, hatten die die IG-ler ein umfassendes Exposé aufgestellt. Der Dorfplatz sollte nicht bloß ein Platz der Begegnung sein, sondern musste einen Mehrwert bieten. Andernfalls wäre das Projekt womöglich nicht erfolgreich in der Bewerbung gewesen. Unter anderem gehörten die Hüppekästchen dazu.

„Das wünschen sich die Grundschüler sehnlich“, weiß Wilbert Klein. Kommen werden auch Sinnsprüche, dies gehörte ebenfalls zur Dorfplatz-Projekt. Zunächst dachten die IG-ler an Fassaden, die sie nutzen wollten. Dann aber wären die Sinnsprüche nicht mehr veränderbar gewesen. Jetzt denke man an Banner, die die Kinder beschriften könnten. Auch freies WLAN soll der Dorfplatz bekommen, ebenfalls ein Teil des Projekts. Hier stehe die IG in Gesprächen mit der Telekom, sagt der IG-Vorsitzende.

Beim Bürgerbriefkasten hoffe man, dass er lange halte. Drei Zigarettenascher, angebracht am Pavillon am Dorfplatz, seien jedenfalls wenig später abgerissen worden. Der Briefkasten mache nur Sinn, wenn der Schlitz zum Einwerfen der Zettel nicht so groß sei.

Ansonsten könnte der Briefkasten auch als Mülleimer zweckentfremdet werden. Und das solle nicht passieren. Mit dem Internationalen Dorflauf der Biesfelder Triathleten werde der Dorfplatz auch als Veranstaltungsort genutzt, ebenfalls Teil der Bewerbung.

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