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Philippweg im OrtskernKürtener CDU will neue Parkplätze für Dürscheid

Lesezeit 2 Minuten

So trostlos sieht es derzeit in Dürscheid aus.

Kürten – Manchmal dauert es länger als man denkt. Das ist auch bei kommunalen Bauprojekten manchmal so. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Beim Anlegen einer neuen öffentlichen Parkplatzfläche in Kürten-Dürscheid ist das so. Hier hätte, ginge es nach der CDU-Fraktion als Antragstellerin, schon bis Sommer 2019 etwas am Philippweg im Ortskern geschehen können.

Eine Fläche von 435 Quadratmetern, die im Eigentum der Gemeinde liegt, solle mit einfachen Mitteln „kostengünstig mit Schotter“ befestigt werden, hatte sich die CDU damals erhofft. Der Antrag mit Datum aus dem Dezember 2018 durchlief im Februar 2019 den Zukunftsausschuss der Gemeinde, alle Fraktionen unterstützen ihn. 15 bis 20 neue Parkplätze sollten entstehen.

Komplexe Planungen für Parkplatz-Projekt

Danach wurden die Planungen unerwartet komplexer, die Planer im Rathaus konnten das Parkplatz-Projekt Jahr um Jahr nicht umsetzen. In Vergessenheit geriet es aber nicht Ein Bodengutachten, das die Gemeinde erstellen ließ, brachte mit seinem Ergebnis eine lange Verzögerung: Auf dem Grundstück ließ sich keine Versickerung erreichen.

Vor den Parkplatzbau musste eine qualifizierte Entwässerung erstellt werden, mit Anbindung des Niederschlagswassers an das Kürtener Kanalnetz. 2020 kalkulierte die Gemeinde anfangs mit 45.000 Euro an Kosten, später mit 60.000 Euro. Diese Summe steht auch im Haushaltsentwurf 2022. Das heißt: Die Ausgabe geht erst klar, wenn im Februar eine Ratsmehrheit dem Gemeindehaushalt 2022 zugestimmt und dabei das Projekt Philippweg im Ausgabenpaket belassen hat.

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Hintergrund des Antrags ist nach wie vor die Parkplatzsituation im Ortskern. Parkplätze fehlen, und mit den mittlerweile aufgenommenen Planungen eines Radschutzstreifens auf der Fahrbahn der Wipperfürther Straße könnte das Kurzparken auf der Straße verboten werden. Im Antrag von 2018 war auch die CDU auf die Parkdauer eingegangen und hatte eine Parkscheibenpflicht vorgeschlagen. Höchstens zwei Stunden solle geparkt werden, damit Dauerparker die Plätze nicht belegen. Der zentrale Parkplatz am Philippweg soll die Parksituation verbessern.