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Nostalgische ShowCirque Bouffon gastiert mit neuem Programm im Spiegelzelt Altenberg

3 min
Eine Frau steht in einer nostalgischen Zirkusmanege und jongliert mit mehreren Hula Hoop-Reifen.

Manege frei für den Cirque Bouffon im Spiegelzelt Altenberg. 

„Chez Momo“ heißt die Dinner-Show mit Musik, Magie und Menü, zu der Markus Wißkirchen in die Manege einlädt. Mitte Januar 2026 folgt  Kleinkunst.

Die Welt ist zu Gast bei „Momo“ und damit bei Markus Wißkirchen in Altenberg. Denn „Chez Momo“ heißt die neue Geschichte, die der Cirque Bouffon ab Freitag, 21. November, 19 Uhr, im nostalgischen Spiegelzelt erzählt. Dann ist unter der farblich neu gestalteten Zirkuskuppel Premiere für das internationale Ensemble der poetischen Dinner-Show, die bis zum 11. Januar in Altenberg gastiert.

Unter der Regie des „Zirkusdirektors“, wie sich Frédéric Zipperlin selbst bezeichnet, wird die kleine Manege, die gerade einmal fünf Meter im Durchmesser misst, zum Zentrum von Artistik, pantomimischen Einlagen, Tanz, Musik und Magie. Zehn Künstler, die aus aller Herren Länder stammen - aus Kanada, Frankreich, Russland, Polen, Argentinien und Deutschland – und die sich größtenteils auf Englisch und Französisch verständigen, zeigen dann ihre Kunst im Stil des französischen Nouveau Cirque.

Live ist auch die Musik im Zirkuszelt

Wenn Rose Munger vom Trapez scheinbar ungebremst Richtung Manegeboden rutscht oder Michele Clark in einem glitzernden Wirbel von zahlreichen Hula-Hoop-Reifen verschwindet, Pierre Domis zur spielerisch wirkenden Jonglage ansetzt, und manchem im Publikum der Atem stockt, dann erweist es sich als weise, dass sich Show und Menü im Programmablauf abwechseln.

Live wie das artistische Programm sei auch die Musik, sagt Zipperlin nicht ohne Stolz, der mit dem Cirque Bouffon bereits zum fünften Mal in Altenberg gastiert. Stets, so sagt er, mit einer anderen Show. Die Musik hat das Ensemble Sergej Sweschinski zu verdanken. Der zieht beim Einmarsch der Künstler mit Schürze, Kochmütze und großer Trommel in die Manege. Im Topf rührt er aber nicht. Seine Spezialität sind Noten und Instrumente, mit denen er die Musik für die Show im Spiegelzelt selbst komponiert, diesen Wechsel aus flotter Varietémusik und nostalgisch-melancholischen Klängen.

Das Spiegelzelt ist schon um die ganze Welt gereist

Die echten Köche komponieren derweil in der dem Spiegelzelt angegliederten Küche das zum Abend gehörende Drei-Gang Menü, abgestimmt auf den Geschmack des Publikums und die Bedürfnisse der in drei Blöcke unterteilten Show. Auch „Crystal Palace“, das Spiegelzelt, „das schon um die ganze Welt gereist ist“, so Gastronom Markus Wißkirchen, macht nicht zum ersten Mal in Altenberg Station. Das originale Zirkuszelt aus dem Jahr 1947 bietet rund 200 Gästen Platz.

Neu sei in diesem Jahr, dass das Spiegelzelt in dieser Saison erstmals auch über eine behindertengerechte Toilette verfüge, so Wißkirchen. Vorstellungen im Spiegelzelt Am Rösberg 2 in Altenberg finden mittwochs bis sonntags statt, auch an den Weihnachtstagen und Silvester. Montags und dienstags ist Ruhetag, keine Vorstellungen am 24. Dezember und am 1. Januar. Tickets sind erhältlich über Bergisch-Live.