Arbeiten an LösungenOverather Bürgerwerkstatt Tourismus will sich nicht auflösen

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In einem Tal stehen Häuser.

Die Bürgerwerkstatt Tourismus will, dass sich Overath besser präsentiert und Wander- und Radwege ausgebaut werden.

Sprecher der Bürgerwerkstatt gestehen ihre Enttäuschung ein, sehen aber bereits erste gute Lösungsansätze.

„Wir befinden uns in einem Lösungsprozess“, betonen die Sprecher der Bürgerwerkstatt „Tourismus“ in einer Stellungnahme zu Bericht und Kommentar dieser Redaktion am 1. November. Eric-Jens Renneberg und Guido Lazotta als Ratsmitglieder, die die Bürgerwerkstatt „Tourismus“ begleiten, waren um eine Stellungnahme zum Bericht gebeten worden, hatten jedoch geschwiegen.

Nun verweisen die beiden Sprecher der Bürgerwerkstatt darauf, dass die Mitglieder in den letzten Jahren viele Projekte in die Wege geleitet hätten. Dabei habe es aber aus verschiedenen Grünen einen zeitlich nicht unerheblichen Verzug gegeben, schreibt Eric-Jens Renneberg, und das habe „zu einer gewissen Ernüchterung und Enttäuschung“ geführt.

Overather Bürgerwerkstatt Tourismus will sich einigen

Dennoch hätten die Mitglieder der Bürgerwerkstatt Tourismus großes Interesse daran, die begonnenen Projekte weiterzuführen und hätten ihre Wünsche an die Verwaltung formuliert, die die Grundlage für einen „lösungsorientierten Prozess“ darstellten. Im Rahmen dessen habe sich Overaths Bürgermeister Christoph Nicodemus viel Zeit genommen, um sich Wünsche und Anregungen anzuhören, die Verwaltung, schreibt Renneberg, unterstütze die Arbeit der Bürgerwerkstatt und ihre Projekte inhaltlich vollständig.

Renneberg und Lazotta kündigen an, dass „bereits erste Lösungen gefunden“ worden sein, damit neben der inhaltlichen auch die organisatorische und praktische Unterstützung sichergestellt sei. Diese sollten nun der Bürgerwerkstatt vorgestellt werden. Als Sprecher der Bürgerwerkstatt seien sie positiv eingestellt und freuten sich darauf, die Ergebnisse den Mitgliedern der Bürgerwerkstatt zu präsentieren.

Bürgerwerkstatt will sich nicht auflösen

„Die Bürgerwerkstatt Tourismus beabsichtigt nicht, sich aufzulösen!“ betonen Renneberg und Lazotta nachdrücklich.

Bürgermeister Christoph Nicodemus, der ein für Montag, 30. Oktober anberaumtes Gespräch mit der Bürgerwerkstatt Tourismus krankheitshalber ausfallen lassen musste, will selbiges zeitnah neu terminieren. „Wir müssen gucken, wo wir helfen können“, sagte das Stadtoberhaupt.

„Es gibt ein paar Dinge, die sich offensichtlich schwierig gestalten, und es gibt Erwartungen, da muss man gucken, sich austauschen und Lösungen suchen“, ist der Ansatz von Bürgermeister Nicodemus. Man werde die Dinge aufklären, die im Argen lägen, ganz wie im normalen Leben schauen, dass man die Dinge, die nicht so gut liefen, gelöst bekomme, sagte er.

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