Kommentar zur Jugendeinrichtung PIKEin Grund für Overath, stolz zu sein

Zimmer mit besonders gesicherter Aussicht.
Copyright: Anton Luhr
- In Overath öffnet das Betreuungsprojekt BIK für junge Schützlinge.
- Die Overather haben Verantwortung, Solidarität und Nächstenliebe bewiesen, meint unser Autor.
- Ein Kommentar.
Overath – Hand aufs Herz: Hätten Sie gejubelt, wenn in Ihrer Nachbarschaft ein Betreuungsprojekt wie das PIK geplant würde, bei dem man nicht so genau weiß, was da auf einen zukommt? Oder lieber mal munter am echten oder virtuellen Stammtisch über „die da oben“ gezetert, die „so etwas“ planen?
Die Bürgerinnen und Bürger, die vor fünf Jahren zur ersten Informationsveranstaltung in Sachen PIK erschienen, waren nicht begeistert, doch die Skepsis wich dem Verständnis. Auch Overather Stadtverwaltung und Overather Kommunalpolitiker zeigten damals klare Kante, appellierten parteiübergreifend an die Bürgerschaft. An ihr Verantwortungsgefühl, an ihren Gemeinsinn, daran, dass eben nicht jeder nur an sich selbst denken sollte.
Overath: Ohne großes Störfeuer
Und während anderswo Flüchtlingsunterkünfte ebenso durch Bürgerinitiativen blockiert werden wie Kitas, konnte in Overath die neue Einrichtung ohne großes öffentliches Störfeuer gebaut werden. Es ist ein Projekt für junge Menschen am Ende ihrer Kräfte, für Kinder und Jugendliche, die, noch keine 20, sonst keine Hoffnung mehr hätten.
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Die Overather Bürgerinnen und Bürger können heute stolz auf sich selbst sein: auf ihre Absage an das Sankt-Florians-Prinzip und auf ihre Bereitschaft zu Verantwortung, Solidarität und Nächstenliebe.