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Nach „holprigem Einstieg“So arbeitet die neue Gleichstellungsbeauftragte für Overath

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Overather Rathaus

Overather Rathaus (Archivbild)

Overath – Die Stadt Overath hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte: Melanie Bartsch-Heckenbücker übernahm das Amt von Ute Sonnenberg-Peter. Die 43-Jährige ist examinierte Krankenschwester und begann nach dieser Ausbildung ein Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Nach dem Studienabschluss war Bartsch-Heckenbücker für acht Monate Dozentin beim Bundesamt für Zivildienst, bevor sie eine Stelle als Dozentin und Projektmitarbeiterin bei der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung antrat, die sie bis Mai diesen Jahres innehatte.

Melanie Bartsch-Heckenbücker hat sich viel vorgenommen für ihr neues Amt, das wurde bei ihrer Vorstellung im Overather Stadtrat deutlich. Sie will Institutionen für Frauen miteinander vernetzen, Gespräche und den Austausch untereinander fördern, ebenso wie das berufliche Fortkommen von Frauen.

Büro gegenüber des Rathauses bezogen

Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, Anja Möldgen, organisierte Bartsch-Heckenbücker bereits kurz nach ihrem Amtsantritt eine Sondervorstellung des Films „Die Unbeugsamen“, der sich mit der Rolle von Frauen in der Politik der Bundesrepublik auseinandersetzt und deren Schwierigkeiten schildert, sich gegen die mächtigen Männer in der Politik durchzusetzen.

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Wie die neue Gleichstellungsbeauftragte bei ihrer Vorstellung berichtete, hat sie aber darüber hinaus bereits viele eigene Initiativen gestartet. „Es war ein holpriger Einstieg“, schilderte Bartsch-Heckenbücker, „aber nun habe ich ein Büro gegenüber des Rathauses und alles läuft gut.“

Jeden dritten Donnerstag im Monat bietet die Gleichstellungsbeauftragte eine Außensprechstunde an. Ein Wendo-Kurs zur Selbstbehauptung soll für junge Mädchen und Frauen organisiert werden, es soll eine Arbeitsgruppe familienfreundliche Verwaltung geben und ein Netzwerk Frauen in Führung. Geplant sind außerdem ein Netzwerktreffen Overather Politikerinnen und eine Frauenversammlung – Bartsch-Heckenbücker will viele einbinden.