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AufwärtstrendDie Mitgliederzahlen in Rhein-Bergs Sportvereinen steigen wieder

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Mitglieder des Kreissportbunds stehen in einer Reihe und halten Exemplare des Bündnis zum Schutz gegen sexualisierte Gewalt in der Hand.

Der Kreissportbund ist ins Qualitätsbündnis zum Schutz gegen sexualisierte Gewalt im Sport aufgenommen worden,

Im Kreissportbund steigen die Mitgliederzahlen. Der Dachverband der Sportvereine ist neu im Bündnis gegen sexualisierte Gewalt im Sport. 

Bereits im Frühjahr hatte der Vorsitzende des Kreissportbunds, Uli Heimann, von wieder steigenden Mitgliederzahlen bei den insgesamt 217 Sportvereinen im Kreis berichtet.

Auf der Jahreshauptversammlung des Kreissportbunds bestätigte Geschäftsführer Henrik Beuning nun den Aufwärtstrend: „Bei der Mitgliederentwicklung im Kreis ist die Coronadelle überwunden."

Positiver Trend in Rhein-Berg

Trotz einer geringeren Zahl an Sportvereinen seien wieder mehr Mitglieder gemeldet worden. Insbesondere bei den Kleinkindern sowie den Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren sei diese positive Entwicklung bemerkbar. „Jetzt geht es darum, weitere Mitglieder wieder in den organisierten Sport zurückzuholen.“

Am besten gelinge dies mit modernen Sportstätten. Über das aktuelle Förderprogramm es Landes seien 4 Millionen Euro in den Kreis geflossen, eine weitere halbe Million komme in diesem Jahr dazu. Beuning erinnerte auch an 400 000 Euro, die aus der Digitalisierungsoffensive der Vereinsstruktur nach Rhein-Berg fließen.

Rhein-Bergs Sportvereine sollen zukunftsfähig werden

Mit Querschnittsthemen wie Integration, Inklusion, Mitarbeiterentwicklung, Initiative Ehrenamt und den 16 Sportabzeichen-Stützpunkten wolle der Kreissportbund seine Mitglieder zukunftsfähig machen, erklärten Beuning und Heimann.

Die Versammlung, mit dem stellvertretenden Landrat Friedhelm Weiß und den Bürgermeistern Willi Heider (Kürten) und Robert Lennerts (Odenthal) als Ehrengästen, nutzte Martin Wonik, Vorstand des NRW-Landessportbunds, um feierlich eine Aufnahmeurkunde zu übergeben.

Der Kreissportbund hat in den vergangenen zwei Jahren alle Kriterien zur Aufnahme im NRW-Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport erfüllt. Wonik sagte, der Kreis habe hier eine Vorbildfunktion „Wir wollen eine Kultur des Hinsehens und der Beteiligung schaffen“, führte Uli Heimann aus und bedankte sich bei der zuständigen Fachreferentin Hannah Frorath.

Schließlich noch eine Ehrung: Für über 44 Jahre ehrenamtliche Arbeit im SC Vilkerath und im Stadtsportverband Overath erhielt Klaus Radermacher die goldene Ehrennadel des Kreissportbunds.