817 Plätze für 872 KinderDie Kita-Plätze in Rösrath bleiben knapp

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Kita-Kinder im Spiel (Symbolbild).

Rösrath – Weiter steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren stellt die Stadt Rösrath fest. Der Bedarf lasse sich mit den vorhandenen Plätzen in der Kindertagespflege „nur noch bedingt“ decken.

Für das kommende Kindergartenjahr 2022/2023 haben die Kita-Träger laut Stadtverwaltung 817 Plätze für 872 Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung gemeldet. Damit ergibt sich eine Versorgungsquote von über 93 Prozent. Für das Vorjahr lag die Versorgungsquote bei 90 Prozent.

Neu geplante Kitas noch nicht in Sicht

In der Altersgruppe unter drei Jahren zählt die Stadt 700 Kinder, für diese stehen im neuen Kindergartenjahr 183 Plätze in Kitas und 119 Plätze in der Tagespflege zur Verfügung. Das ergibt eine Versorgungsquote von rund 43 Prozent, das vom Jugendhilfeausschuss geforderte Minimum von 35 Prozent ist damit übertroffen.

Angesichts der erwarteten höheren Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist keine rasche Entspannung der Situation zu erwarten. Geplant, aber noch nicht eingerichtet, ist eine Wald-Kita am Sommerberg, die geplante neue Awo-Kita am Sommerberg wird nach Aussagen des Beigeordneten Ulrich Kowalewski (CDU) wohl nicht vor 2024 in Betrieb gehen. Diese neue Einrichtung sei „im Moment die greifbarste Lösung“ für die bestehende Knappheit.

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Vorhandene Ideen für eine zusätzliche Kindertagesstätte in Forsbach hätten sich „alle zerschlagen“: Es mangele an bezahlbaren Grundstücken. Angesichts der geforderten Grundstückspreise für mögliche Standorte in Forsbach hätten grundsätzlich interessierte Träger abgesagt.

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