Container für KitaAm Hoffnungsthaler Sülzufer steht jetzt ein Ersatz-Spielplatz

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Erfreut über den Ersatz-Spielplatz sind Bürgermeisterin Bondina Schulze, Beigeordneter Ulrich Kowalewski, Kinder und Eltern.

Erfreut über den Ersatz-Spielplatz sind Bürgermeisterin Bondina Schulze, Beigeordneter Ulrich Kowalewski, Kinder und Eltern.

Rösrath – In der Krise um den vorübergehend geschlossenen Kinderspielplatz am Hoffnungsthaler Sülzufer konnte die Stadt Rösrath relativ schnell für Abhilfe sorgen. Am Montagnachmittag präsentierte sie einen provisorischen Spielplatz im Park hinter dem historischen Rathaus, der erst Stunden zuvor fertiggestellt worden war. Einige Eltern und Kinder wurden sehr schnell darauf aufmerksam und nutzten sogleich das neue Angebot.

Mitte Januar hatten Beschäftigte des Bauhofs auf dem beliebten Spielplatz am Sülzufer die Spielgeräte abmontiert. So schufen sie Platz für eine Containeranlage, in der die drei Gruppen der benachbarten Kita Sonnenstrahl unterkommen sollen – sie müssen das Kita-Gebäude verlassen, das nach der Flut-Katastrophe vom Juli 2021 saniert werden muss. Laut Stadtverwaltung gab es in Hoffnungsthal keine andere ausreichend große Fläche für die Container.

Plötzlicher Spielplatzabbau verärgerte Anwohnende

Für Eltern, Großeltern und Kinder kam die Demontage der Spielgeräte überraschend, einige reagierten verärgert. Die Stadt erklärte mit Bedauern, sie habe vor der Alternative gestanden, entweder vorübergehend den Spielplatz zu schließen oder die Kita an einen Ort außerhalb Hoffnungsthals zu verlegen. Zu den in der Zwischenzeit geäußerten Vorschlägen, sagte der Beigeordnete Ulrich Kowalewski (CDU) am Montag: „Wir haben alles geprüft.“ Es sei nur die Entscheidung zwischen der vorübergehenden Spielplatz-Schließung und einer Verlegung der Kita an einen relativ weit entfernten Ort geblieben.

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Dass die Stadt nun rund drei Wochen nach der umstrittenen Spielplatz-Räumung einen Ersatz präsentieren kann, entschärft die Situation deutlich. Das längere Zeit trockene Wetter in den letzten Wochen machte den Umzug mehrerer Spielgeräte in den Rathaus-Park möglich, Kowalewski bedankte sich auch bei den Bauhof-Beschäftigten. Eltern, die den Ersatz-Spielplatz mit ihren Kindern am Montag bereits nutzten, zeigten sich erfreut über das Angebot. „Es ist eine ganz gute Alternative“, sagte eine Mutter. Es seien mehrere Spielgeräte vorhanden und dazu genügend Freifläche im Park.

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