Das offizielle Eröffnungsfest findet erst im Frühjahr statt. Doch noch vor den Weihnachtsferien möchte die Stadt den neuen Spiel- und Sportpark im Stadtteil Lipp eröffnen. Kommenden Samstag, 20. Dezember, stehe die Anlage, die auf dem Gelände des ehemaligen Fußballfeldes entstanden ist, allen Altersgruppen zur Verfügung, ist dazu im Rathaus zu erfahren.

„Die attraktive und besonders nachhaltige Anlage bietet eine breite Palette an Sport- und Freizeitmöglichkeiten“, teilt Stadtsprecher Nico Schmitz mit. Es gibt einen Calisthenics-Park, also ein Kraft- und Fitnessbereich, einen großer Pumptrack für Rollsportarten wie etwa Inlineskates und Skateboards. Darüber hinaus befinde sich auf dem Gelände ein Bouleplatz sowie eine großzügige Ballspielwiese, die auch als Quartiersplatz für Feste und Veranstaltungen genutzt werden könne, heißt es weiter.

Bedburg: Nachhaltige Bauweise

Den Pumptrack wertet die Stadt Bedburg als innovatives Beispiel für die nachhaltige Bauweise. Schmitz: „Dieser wurde nicht mit herkömmlichem Asphalt errichtet, sondern ist der weltweit erste Pumptrack, der mit einem speziellen Biobitumen-Asphalt gebaut wurde – denn dessen Bindemittel wird aus den Schalen der Cashewnuss gewonnen.“

Darüber hinaus sei bei den Erdarbeiten das vorhandene Bodenmaterial wiederverwendet worden, und fast zwei Drittel des neu eingebrachten Materials bestünden aus Recyclingmaterial. „Auch bei der Ausstattung des Mehrgenerationenplatzes mit Bänken, Tischen und Fitnessgeräten setzt die Stadt Bedburg konsequent auf nachhaltige Materialien.“ Die Möblierung bestehe weitgehend aus Recyclingmaterialien. Damit die Grünflächen gut geschützt werden, bittet die Stadt die Besucherinnen und Besucher, diese nicht zu betreten.

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Von

Dennis Vlaminck

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Der Startschuss für den Bau des neuen Spiel- und Sportparks ist im Juli gefallen. In die Entwürfe sind Wünsche und Anregungen von Bedburgerinnen und Bedburgern eingeflossen, die diese bei einer Bürgerveranstaltung äußern konnten. Entwickelt wurden sie von der Smeets Landschaftsarchitekten Planungsgesellschaft aus Erftstadt.

Für das Projekt erhielt die Stadt Bedburg knapp 590.000 Euro aus dem Förderprogramm Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen vom Bundesumweltministerium. Das entspreche einer Förderquote von rund 90 Prozent.