Glasfaser in ganz BedburgBreitbandversorgung gilt bald flächendeckend

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Bedburg wird bald eine 100-prozentige Abdeckung mit Glasfaser haben, hier eine Baustelle am Meisenweg.

Bedburg – Das Stadtgebiet soll bald flächendeckend mit Glasfaserleitungen versorgt sein. Im Rathaus ist nun eine Förderbewilligung eingegangen: 3,3 Millionen Euro gibt es von Bund und Land, um damit letzte Lücken im Netz zu schließen. Nach Angaben der Verwaltung gibt es in der Stadt noch rund 200 Adressen, bei denen die Internetversorgung unterhalb von 30 Megabit pro Sekunde liegt. Ziel sind Bandbreiten von mindestens 300 Megabit pro Sekunde.

Letzte Lücken in Bedburg schließen

„Mit diesem Projekt schließen wir die letzten Versorgungslücken in der Stadt“, sagt Bedburgs Wirtschaftsförderin Sarah-Kristin Röder. „Wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Behörden anschließen, können wir eine Glasfaserquote von 100 Prozent in Bedburg erreichen.“

Von dem nun geförderten Breitbandausbau würden nicht nur Unternehmen und Schulen profitieren, sondern auch Privathaushalte in den Randlagen des Stadtgebiets, teilt die Verwaltung mit. „Wenn die Telekom ihre Arbeiten 2024 abschließt, ist es uns, also der Verwaltung und den Unternehmen, gelungen, die gesamte Stadt Bedburg innerhalb von fünf Jahren megabitfähig zu machen“, sagt Bürgermeister Sascha Solbach.

500 Anschlüsse in Rath sollen noch ausgestattet werden

Nach wie vor läuft in der Stadt der Breitbandausbau. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser hat bereits mehrere Orte ans schnelle Internet angeschlossen, und bis zum Jahresende will Netcologne mehr als 500 Wohn- und Geschäftsadressen in Bedburg-Rath mit Glasfaseranschlüssen ausstatten.

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Für die Verlegung von rund 30 Kilometern Glasfaserleitungen sind keine umfangreichen Tiefbauarbeiten nötig: Das Unternehmen nutzt zumeist bereits vorhandene Leerrohre.

„Die Leerrohre reichen zum Großteil bereits in die Häuser“, sagt Projektleiterin Petra Weu von Netcologne. Rather Bürger, die sich bis zum 31. Oktober für Glasfaser entscheiden, müssen laut Unternehmen die Hausanschlusskosten von rund 1000 Euro nicht bezahlen.

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