Auftritt in CastingshowZwei Bergheimer rappen bei Bohlens DSDS

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Das Foto zeigt Raphael Chassé und Linus König bei ihrem Auftritt in der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“.

Raphael Chassé (l.) und Linus König aus Fliesteden treten bei DSDS auf.

Mit einer Persiflage auf Rapper versuchen sich zwei Schüler aus Bergheim in der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Am Mittwoch, 18. Januar, sind im Fernsehen zu sehen. 

Im wahren Leben heißen sie Linus König und Raphael Chassé. Am Mittwochabend aber sind sie unter ihren Künstlernamen im TV zu sehen. Als „Klang der Nudel“ und Ultra Raphi treten die beiden 18-jährigen Schüler bei der zweiten Castingshow der aktuellen Staffel von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) auf. Die Folge wird am Mittwoch, 18. Januar, um 20.15 Uhr bei RTL ausgestrahlt.

König und Chassé stellen sich mit einem eigenen Song dem Urteil der Jury, der in dieser Staffel wieder Dieter Bohlen vorsitzt. Ganz ernst gemeint ist ihr Auftritt mit dem Lied „Die Rapper, die ihr sucht“ allerdings nicht: Die beiden Fliestedener haben sich dem ironischen Rap verschrieben und nehmen die echten Rapper aufs Korn.

Linus König hat einen der wohl ungewöhnlichsten Künstlernamen der DSDS-Geschichte

Ob sie weitergekommen sind oder sich von Dieter Bohlen den Kopf waschen lassen mussten, dürfen König und Chassé vor der Ausstrahlung der Sendung nicht verraten. „Aber die waren netter, als wir gedacht hatten“, sagt Linus König.

Vor dem Urteil der strengen DSDS-Jury hatten die beiden jedenfalls keine Angst – ganz im Gegenteil: „Es ist irgendwie ein Traum von mir, von Dieter Bohlen zur Schnecke gemacht zu werden“, bettelt Linus förmlich um eine Abfuhr des Pop-Titanen. Mit „Klang der Nudel“ hat Linus König, der das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Pulheim besucht, wohl einen der ungewöhnlichsten Künstlernamen der DSDS-Geschichte – seiner Leidenschaft für Nudelgerichte sei Dank.

In den Clips sind bekannte Ecken aus Fliesteden zu sehen

Und: Er pflegt sein Image als komischer Vogel. „In meiner Freizeit schaue ich mir manchmal irgendwelche Mathe-Videos zum Spaß an.“ Bei seinem Auftritt trägt er Hemd, Anzug, Fliege – und eine goldene Plastikkette. Musik macht er seit der fünften Klasse. „Ich hab mit Klavier angefangen und dann irgendwelche Beats gemacht und dazu gerappt.“

„Ultra Raphi“, der ein Berufskolleg in Köln besucht, ist sein bester Freund, mit dem er auch abseits der Musik durch dick und dünn geht. Im Musikvideo zu ihrem Raplied singt Raphi: „Wir sind nicht die Rapper, die ihr sucht, und auch nicht die, die ihr verdient habt.“

In den Clips zu ihren Liedern tauchen auch bekannte Ecken aus Fliesteden auf, etwa der Lebensmittelladen Scheiffarth. Ihre Zukunft können sich die beiden ohne Musik nicht vorstellen: „Wir wollen vom Rappen leben und möglichst wenig arbeiten.“

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