Es meldeten sich wohl zuletzt vermehrt Bürgerinnen und Bürger in Sorge um die Pflege von Grünflächen. Der Pflegeplan der Stadt soll aufklären.
Starkes PflanzenwachstumBürger aus Bergheim sorgen sich um Grünflächen in der Kreisstadt

Im Bergheimer Rathaus sind offenbar vermehrt Meldungen zu den Grünflächen in der Stadt eingegangen.
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Offenbar haben sich in letzter Zeit vermehrt Bürgerinnen und Bürger in Sorge um die Pflege von Grünflächen in Bergheim bei der Stadt gemeldet.
Wie die Pressestelle der Kreisstadt berichtet, geben die Anfragen zu Bedenken, warum einige Bereiche sehr gepflegt wirken, während andere stark bewachsen und vernachlässigt scheinen.
Bergheim: Biodiversitätsflächen werden bewusst als Blühwiesen so belassen
Die Pressestelle erklärt das mit einem Pflegeplan für die städtischen Grünflächen, den der Betriebshof der Kreisstadt umsetzt. Demnach werden täglich durchgehend unterschiedliche Bereiche gepflegt, gewässert, Bäume und Gehölze hergerichtet.
In den sehr pflegeintensiven Sommermonaten Mai bis Juli sei das Pflanzenwachstum aber so stark, dass es hier zu Rückständen kommen könne. Diese würden schnellstmöglich angegangen, die Kreisstadt bittet um Verständnis dafür, dass die Grünflächenpflege in diesen Monaten nur sukzessive erfolgen könne.
Bürgermeister Volker Mießeler bedankte sich beim städtischen Betriebshof für den Einsatz und äußerte sich dazu: „Unsere Natur sprießt nun mal auf allen zu pflegenden Flächen gleichzeitig und nicht nacheinander, das macht es manchmal schwer, sich gleichzeitig um alle diese Stellen zu kümmern.“
Gleichzeitig weist die Pressestelle auf zwei weitere Umstände hin: Zum einen, dass sogenannten Biodiversitätsflächen ungepflegt wirken können, aber bewusst als urbane Naturflächen, Wildblumenwiesen oder Blühwiesen so belassen werden, weil sie Lebensraum für Tiere und Pflanzen schaffen.
Zum anderen, dass nicht alle Grünflächen innerhalb des Bergheimer Stadtgebietes durch den Betriebshof der Kreisstadt Bergheim unterhalten werden. Dies betreffe unter anderem Liegenschaften Dritter oder auch Begleitgrün entlang nicht-städtischer Straßen, wie Kreis-, Landes- oder Bundesstraßen.
Der Betriebshof benachrichtige aber die zuständigen Stellen, falls überständige Gehölze und Pflanzen die Verkehrssicherheit gefährden.