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BrandserieDarum brennt es in Bergheim-Ahe so oft

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Zwei Feuerwehrleute stehen vor dem Eingang eines Hauses in Ahe.

In einem Keller des Wohnparks Ahe hatte es am Samstag (11. Februar) gebrannt. In einem Verschlag eines Mieters war Feuer ausgebrochen.

Der Wohnpark Ahe in Bergheim geriet zuletzt häufiger in den Fokus. Immer wieder brennt es dort. Jedoch aus unterschiedlichen Gründen.

Mehrfach ist die Feuerwehr in den vergangenen Wochen in den Wohnpark nach Bergheim-Ahe gerufen worden – zuletzt am Sonntagmittag (12. Februar) gegen 14 Uhr. Dabei sei laut Feuerwehr eine Person aus dem Keller gerettet worden. Nach der Untersuchung durch den Notarzt am Einsatzort habe der Bewohner jedoch einen Transport ins Krankenhaus abgelehnt.

Wie es vor Ort hieß, könnte das Feuer aufgrund eines technischen Defekts beim Aufladen eines E-Rollers ausgebrochen sein und die von der Feuerwehr gerettete Person habe nichts anderes versucht, als das Feuer zu löschen. Auch den Ermittlern des zuständigen Kriminalkommissariats liegen aktuell keine Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten vor.

Zusammenhang zu früheren Bränden besteht laut Polizei nicht

Vielmehr könnte es sich ersten Ermittlungsergebnissen der Polizei zufolge bei der Brandursache am Sonntag um einen technischen Defekt gehandelt haben. Die Sachbearbeiter schließen zum aktuellen Zeitpunkt auch einen möglichen Zusammenhang zwischen den Brandgeschehen der letzten Wochen im Bereich Bergheim Ahe aus. Die Ermittlungen dauern an.

Mehrmals musste die Feuerwehr in den vergangenen Wochen zum Wohnpark nach Ahe ausrücken. Zuletzt wurde in der Hausnummer 27 sogar ein Mann durch den Raum im Kellerraum eingeschlossen. Feuerwehrleute konnten ihn jedoch rechtzeitig retten.

Das Brandhaus steht bereits seit 15 Jahren leer

Immer wieder brennt es auch in dem leerstehenden Wohngebäude Im Wohnpark Nummer 18, wo aus unbekannter Ursache plötzliche Abfall und Gerümpel mal im Keller, mitunter aber auch in den oberen Etagen in Flammen stehen.

„Für dieses Haus wünsche ich mir eine Bebauung für älter werdende Menschen, die dort dann barrierefrei leben können“, sagt Ortsbürgermeister Dr. Winfried Kösters. Das Haus stehe inzwischen schon länger als 15 Jahr leer. „Doch in diesem Jahr können wir an eine Nachnutzung denken“, berichtet er. So habe die Stadt Bergheim einen Dienstleister beauftragt, um das Gebäude Nummer 18 zu kaufen. Aber dies sei nicht leicht, weil es mehrere Eigentümer gebe.