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Hohe EnergiekostenWie Brühls Schlösser vom NRW-Hilfspaket profitieren

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Das Schloss Falkenlust in Brühl von außen

Auch dem Schloss Falkenlust kommt ein Teil des nordrhein-westfälischen Hilfspakets zugute.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat weitreichende Folgen. Ein Hilfspaket des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die Brühler Schlösser.

Der nordrhein-westfälische Landtag in Düsseldorf hat mehrheitlich einem Hilfspaket in Höhe von 1,6 Milliarden Euro zur Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zugestimmt.

Wie der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland mitteilt, kommen 500.000 Euro davon den von der Unesco als Welterbestätte eingestuften Brühler Schlössern Augustusburg und Falkenlust zugute. Das Geld solle dazu beitragen, die erheblichen Energiekostensteigerungen auszugleichen und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu ergreifen.

„Das ist eine gute Nachricht. Denn wir gehen von deutlich steigenden Energiekosten aus“, sagt Regina Junga, als Dienststellenleiterin gewissermaßen Schlossherrin im Auftrag des Landes.

Weil die Vergabe der Fördermittel auf das kommende Jahr beschränkt sei, werde man nun schnellstmöglich prüfen, wo energiesparende Maßnahmen umzusetzen seien. „Das ist in einem Schloss gar nicht so einfach, weil wir bei allen baulichen Maßnahmen die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigen müssen. Wir können also nicht einfach die Wände isolieren“, sagt Junga. (wok)