Neues Hotel und ThemenweltPhantasialand-Gäste sollen in Aeronaut-Tubes schlafen

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Im Brühler Freizeitpark Phantasialand schreiten die Arbeiten zum Bau der neuen Themenwelt Rookburgh voran.

Im Brühler Freizeitpark Phantasialand schreiten die Arbeiten zum Bau der neuen Themenwelt Rookburgh voran.

Brühl-Badorf – Im Freizeitpark Phantasialand gehen die Arbeiten zum Bau einer neuen Themenwelt weiter. Was der „Rookburgh“ genannte Bereich nördlich des Haupteingangs einmal beherbergen soll, wird von den Verantwortlichen des Brühler Unternehmens marketinggerecht mit großen Worten angekündigt, aber inhaltlich nur Stück für Stück bekanntgegeben. Stilistisch soll das Genre Steampunk aufgegriffen werden. Darunter versteht man die Verknüpfung futuristischer technischer Funktionen mit Mitteln und Materialien des viktorianischen Zeitalters. Eigentlich moderne Dinge erhalten so den Charme und die Patina der Vergangenheit.

Im Mittelpunkt stehen die einstigen Helden der Luftfahrt. Passend dazu ist das zur Themenwelt gehörende Hotel nach dem amerikanischen Piloten Charles Lindbergh benannt. Dem 1974 verstorbenen Flug-Pionier war im Mai 1927 der erste Nonstop-Flug von New York nach Paris gelungen. In dem künftigen Hotel sollen Besucher einmal unter dem Motto „Sleep like an Aeronaut“ mitten in der Themenwelt übernachten können. Über das Design der Zimmer und des Interieurs verrät das Phantasialand wenig. Veröffentlicht wurde lediglich eine Skizze.

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Demnach handelt es sich offenbar um Räume, die großen, stählernen Röhren gleichen und als Aeronaut-Tubes bezeichnet werden. „Wer im Hotel Charles Lindbergh übernachtet, schläft mitten in der Themenwelt – das gibt es auf der Welt sonst nirgends“, heißt es in einer Mitteilung des Freizeitparks. Zur möglichen Fertigstellung und der Kapazität des Hotels wollte der Park auch auf Nachfrage dieser Zeitung keine Angaben machen.

Erster „Flying-Launch-Coaster“ der Welt

Angekündigt wird zudem der Bau einer Achterbahn mit dem Namen „F.L.Y.“. Dabei soll es sich um den ersten „Flying-Launch-Coaster“ der Welt handeln. Zum „Flying Coaster“ wird eine Achterbahn durch die besondere Position der Mitfahrenden. Die Wagen hängen unter der Schiene und die Sitze werden nach dem Verriegeln der Bügel um 90 Grad gekippt. Dadurch liegt man während der Fahrt mehr oder weniger auf dem Bauch. So soll dem Besucher das Gefühl zu fliegen vermittelt werden. Der Namenszusatz „Launch“ bedeutet offenbar, dass der Zug horizontal beschleunigt wird, um die Strecke zu bewältigen.

Im Internet wird bereits über die Dimension der künftigen Attraktion spekuliert. Auf einer Internetseite heißt es, der bislang weltweit längste „Flying Coaster“, der „Flying Dinosaur“ in Japan, solle in Brühl überboten werden. Die Bahn in Japan sei 1124 Meter lang. Von der Parkverwaltung in Brühl gibt es auch dazu keinerlei Kommentar. Das gilt auch für einen möglichen Eröffnungstermin. Im Internet kursieren Spekulationen, die von Ende 2019 oder 2020 ausgehen.

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