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Schützenfest in Elsdorf-EtzweilerDer Kaiser erbarmte sich noch ein Mal

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Schützenfest Etzweiler

Schützenkönig Karl Mattheis und seine Frau Doris genossen mit den Hubertus-Schützen das Schützenfest.

Elsdorf – „Ein Schützenfest ohne König ist kein richtiges Schützenfest, schon gar nicht nach zwei Jahren Corona-Pause“, findet Karl Mattheis.

Beim Königsschießen im März habe sein Entschluss festgestanden, in Ermangelung an anderen Kandidaten noch einmal König zu werden. Die Hubertus-Schützen hatten Karl Mattheis schon in den Jahren 2002 und 2009 als König und 2013 als Kaiser gefeiert.

Feierlust ist wieder da

Mit der Krönung am Samstag löste Mattheis seine Frau Doris ab, die das Amt der Königin seit 2019 inne hatte. Seinen 75. Geburtstag am selben Tag habe er außerdem beim Königsball gefeiert, berichtete Karl Mattheis. Endlich sei „die Feierlust wieder da“, sagte das Ehepaar aufatmend.

Zum Festzug am Sonntag waren auch Schützen aus Angelsdorf, Elsdorf, Berrendorf-Wüllenrath und Giesendorf gekommen. Bürgermeister Andreas Heller und Ortsvorsteher Stephan Borst begrüßte Otto Hoffmann als Ehrengast. Nach dem tödlichen Unfall des Brudermeisters Helmut Hünninghaus hat Hoffmann das Amt übernommen.

Bald 150 Jahre alt

Mit etwa 90 Mitgliedern werde die Bruderschaft im nächsten Jahr das 150-jährige Bestehen feiern, berichtete der Sprecher der Bruderschaft, Karl-Heinz Stolt. Die meisten Mitglieder seien allerdings nicht aktiv, bedauerte Stolt. „Uns fehlen junge Leute“, sagte er, und das schon seit vielen Jahren.

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Wer im Jubiläumsjahr Schützenkönig werde, sei noch unklar. Wenigsten „mitschießen“ wolle er dann, kündigte Karl Mattheis an, auch wenn er nicht vorhabe, sich noch einmal auf den Weg zu einem Kaisertitel zu machen.