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„Natürlicher Teil des Diskurses“Grünen-Fraktion in Erftstadt reagiert auf Austritte

Lesezeit 1 Minute
Marion Sand Porträt

Marion Sand ist genauso wie Birgit Foken-Brock aus der Fraktion ausgetreten.

Erftstadt – „Wir bedauern, dass wir hier keine Einstimmigkeit herstellen konnten, sehen das aber als natürlichen Teil des demokratischen Diskurses.“ So reagiert die Grünen-Fraktion im Erftstädter Rat auf den Austritt von Marion Sand und Birgit Foken-Brock. Beide hatten die Entscheidung kritisiert, Gerd Schiffer zum Wiederaufbaumanager in Erftstadt zu ernennen.

Schiffer sei der richtige Mann für den Wiederaufbau, heißt es nun aus der Fraktion. „Die Frage der Parteizugehörigkeit ist dabei für uns von nachrangiger Bedeutung.“ Entscheidend sei, dass eine Zwischenfinanzierung des neuen Postens durch die Kreisumlage gesichert sei. Der Wiederaufbaustab könne stufenweise aufgebaut und an die Finanzlage wie die Schadenshöhe angepasst werden. Die Fraktion sieht es als sehr wahrscheinlich an, dass das Landesbauministerium die Kosten übernimmt.

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Die Mehrheit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen habe sich sowohl in der Vorbereitung als auch in der Sitzungspause für Schiffer ausgesprochen. Sie sehe ihre Aufgabe darin, den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe zu unterstützen und ökologische Kriterien und Maßnahmen des Hochwasserschutzes als Grundpfeiler zu etablieren – im Interesse der Erftstädterinnen und Erftstädter. (uj)