Schweigegang in LechenichErinnerung an verfolgte Juden

Stolpersteine in der Schlossstraße Lechenich (Archivbild)
Copyright: Ulla Jürgennson
Erftstadt-Lechenich – Nicht nur das Stadtarchiv, die Volkshochschule, die Bernd-Alois-Zimmermann-Gesellschaft und die Interessengemeinschaft Kult-IG erinnern im Herbst an jüdisches Leben in Erftstadt. Der Ökumene-Ausschuss der evangelischen Kirchengemeinde und des Pfarrverbandes der katholischen Kirchengemeinden Lechenich wird auch in diesem Jahr am 9. November einen Schweigegang durchführen. Er hat eine lange Tradition.
Er beginnt um 18 Uhr am alten jüdischen Friedhof An der Weltersmühle. Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums werden auf dem Marktplatz Texte vortragen. An der Judenstraße am Ort der ehemaligen Synagoge werden die auf den 29 Stolpersteinen aufgeschriebenen Namen der jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen verlesen.
Beisammensein nach Schweigemarsch
Hubert Schröder wird auf seiner Klarinette spielen, und auf der Bonner Straße berichtet Cornelius Bormann über die Geschichte der Familie Klein, die über Kenia in die USA emigrierte.
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Nach dem Abschluss auf dem neuen jüdischen Friedhof Römerhofweg lädt der Ökumene-Ausschuss zu einem Beisammensein in das evangelische Gemeindezentrum ein. (kom)