KommunalwahlFDP Frechen will am Datum festhalten

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Wahl. (Symbolbild)

Wahl. (Symbolbild)

Frechen – Die Freien Demokraten in Frechen sprechen sich gegen eine Verlegung der Kommunalwahl wegen der Corona-Krise aus. „Wir setzen darauf, dass die Wahl wie geplant am 13. September stattfinden“, sagt Partei- und Fraktionsvorsitzender Bernhard von Rothkirch. In Bayern sei die Bürgermeister-Stichwahl berührungslos per Briefwahl möglich gewesen. Aufstellungsversammlungen könne man in Räumen abhalten, die groß genug seien, um ausreichend Abstand zu anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu halten. Zur Not ginge das auch im Frechener Stadtsaal, meint von Rothkirch.

Landrat Michael Kreuzberg (CDU) hatte zu Beginn der Corona-Pandemie die Verschiebung der Kommunalwahlen ins Gespräch gebracht. Die FDP verweist jedoch darauf, dass laut Ministerpräsident Armin Laschet die Frage einer Verschiebung der Wahl aktuell nicht geklärt werden müsse. Aufstellungsversammlungen und Kandidatennominierungen hätten Zeit bis zum 16. Juli.

Es wird anders

„Sicher wird es ein anderer Wahlkampf werden,“ so von Rothkirch weiter. Plakate und Flyer werde es sicherlich wie gewohnt geben, aber Gespräche an der Haustür oder am Informationsstand müssten womöglich durch Telefonate ersetzt werden. Statt Podiumsdiskussionen seien vielleicht Webkonferenzen möglich.

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„Das würde zum Digitalisierungsschub passen, den wir aktuell erleben: Wahlkampf vom Homeoffice aus“, sagt von Rothkirch: „Bei einer Verschiebung würde aber vor allem die Gewissheit fehlen, dass wir auch in schwierigen Zeiten in der Lage sind, unsere fundamentalen demokratischen Rechte zu schützen und auszuüben.“ Daher spreche sich die Frechener FDP dafür aus, den Termin am 13. September für die Kommunalwahl beizubehalten, solange es keine generelle Ausgangssperre gebe.

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