Die KG Königsdorfer Weißpfennige feierte erstmals auf dem Schützengelände Pfeilstraße mit einer bunten Mischung aus Musik und Tanz.
SommerfestivalEx-Fööss Kafi Biermann sang mit Grundschülern aus Frechen-Königsdorf
Dem gewachsenen Zuspruch zu ihren Sommerfestivals haben die Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Königsdorfer Weißpfennige Rechnung getragen. Und so feierten sie ihr drittes Sommerfest nicht mehr im Schatten der Kirche an der Aachener Straße, die Weißpfennige zogen um auf das Gelände der Schützen an der Pfeilstraße. Und vom Frühherbst wechselten sie auch in den Frühsommer, in der Hoffnung auf eine größere Wettersicherheit als bislang im August. Und der Wunsch ging in Erfüllung, bei bestem Frühjahrswetter konnte das Fest starten.
Live-Musik, Tanz, Kinderprogramm und Streetfood
Angeboten wurde ein Festival mit Live-Musik, Tanz, Kinderprogramm und Streetfood, das vor allem Familien ansprechen sollte. Und daher war auch das Programm auf der Bühne ein Mix für alle „Geschmäcker“ und Altersgruppen.
Gestartet wurde mit der noch relativ jungen Band „Bel Air“, die mit „Dat nächste Kölsch“ in der letzten Karnevalssession bereits einen Hit landen konnte. Und auch die anderen Songs, die die fünfköpfige Band präsentierte, fand – vor allem bei den jungen Besucherinnen vor der Bühne – guten Anklang.
Alles zum Thema Bläck Fööss
- Leserbriefe zur Indianer-Debatte „Wat ne Quatsch!“
- Termine, Tickets, Zeiten Kölsche Weihnachtsshows und Weihnachtskonzerte 2024 – Alle Infos
- Kostüme, Kölsch, Alaaf Die schönsten Bilder zum Sessionsauftakt am 11.11. in Köln
- Kölner Karneval Indianer-Debatte lenkt vom eigentlichen Rassismus-Problem ab
- Kontroverse Debatte Das sagen Kölner Bands über Indianer-Songs im Karneval – Eine Band will Lied spielen
- Karneval Bei der Mechernicher Kneipensitzung geht es etwas ruhiger zu
- Was wird der Sessions-Hit? Von Krätzchen bis Pop und Funk – Diese Songs sind in der kommenden Session neu
Die Frage, warum so viele Familien das Fest gleich von Anfang an besuchten, wurde bei der zweiten Programmnummer schnell beantwortet: Den Weißpfennigen war es gelungen, eine waschechte Legende zu engagieren: Ex-Black Fööss-Sänger Kafi Biermann trat mit zwei dritten und einer ersten Klasse der benachbarten Johannes-Schule auf. Gemeinsam mit den Königsdorfer Grundschülerinnen und -schülern hatte Biermann mehrere kölsche Lieder einstudiert, die der Gemeinschaftschor nun recht routiniert den Eltern und Gästen vorstellte.
36 Mädchen tanzen beim Corps der Weißpfennige
Inzwischen hatten sich die jungen Damen, die der ersten Band so engagiert und beschwingt zugehört hatten, umgekleidet und tauchten auf der Bühne auf. Denn natürlich durfte das Tanzcorps der Weißpfennige bei der eigenen Party nicht fehlen. Inzwischen ist die Gruppe auf 36 Mädchen zwischen sechs und 16 Jahren angewachsen, die sich mit ihren aktuellen Tänzen vorstellte.
Höhepunkt des Sommerfestes aber war der Auftritt von „Lupo“. Die Kölner Band, die inzwischen zu den Spitzengruppen der kölschen Szene gehört, hat hier in Königsdorf seit langem viele Anhänger. Das Bühnenprogramm rundete der Auftritt des Sängers Philipp Godart ab, der sich bereits im Frühjahr auf der Stehsitzung der Karnevalsgesellschaft vorstellte und seitdem hier viele Fans hat.