Zu hohe Schüler-NachfrageFrechener Mauritiuschule soll erweitert werden
Statt der Pavillons soll an der Mauritiusschule ein Neubau errichtet werden.
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Frechen-Bachem – Die Mauritiusschule in Bachem soll durch einen Neubau erweitert werden. Die Politiker im Schulausschuss gaben dafür jetzt einstimmig grünes Licht. Notwendig ist der Erweiterungsbau laut Stadtverwaltung vor allem deshalb, weil der Bedarf an Plätzen für die Ganztagsbetreuung in der Bachemer Grundschule sprunghaft gestiegen ist. Es müssen zusätzliche Betreuungsgruppen gebildet werden, für die im alten Schulgebäude angesichts einer ohne schon angespannten Raumsituation kein Platz mehr ist.
Laut Schulstatistik besuchen derzeit 204 Kinder die Mauritiusschule, 153 von ihnen sind in der Ganztagsbetreuung. Die Schulleitung geht laut Stadtverwaltung davon aus, dass die Nachfrage künftig weiter steigt: Es sei damit zu rechnen, dass bei 90 Prozent der Neuanmeldungen der Wunsch nach einer Ganztagsbetreuung besteht. Derzeit gibt es sechs Ganztagsgruppen, von denen eine bereits provisorisch im Mehrzweckraum der Schule untergebracht ist, der auch als Aula genutzt wird. Angesichts des hohen Bedarfs sollen zwei weitere Gruppen hinzukommen. Deswegen sei nun der Erweiterungsbau erforderlich, der Platz für vier Ganztagsgruppen bieten soll.
Pavillons nicht geeignet
Ein Raum im Hauptgebäude, der bisher für die Ganztagsbetreuung genutzt wird, soll zum Leitungsbüro und Teamraum umgebaut werden, sobald die neuen Betreuungsräume zur Verfügung stehen.
Ursprünglich war geplant, zusätzliche Betreuungsgruppen in Pavillons auf dem Schulgelände unterzubringen, die bislang von der Marinekameradschaft genutzt wurden. Ein Gutachter habe jedoch festgestellt, dass sie nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren seien.
Zweigeschossiger Neubau
Der zweigeschossige Neubau soll auf einer 22 mal 16 Meter großen Fläche parallel zur Fürstenbergstraße entstehen, in Verlängerung des Altbaus der Mauritiusschule. Die vier Gruppenräume sollen eine Nutzfläche von mindestens 60 Quadratmetern haben, als Verbindungselemente kommen zwei Küchenzeilen hinzu. Auch Sanitär-, Technik- und Lagerräume sind vorgesehen. Der Neubau soll so geplant werden, dass später eine Erweiterung um zwei bis vier zusätzliche Gruppenräume möglich ist.
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Die Kosten beziffert die Stadt auf rund 1,2 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung rechnet mit Fördermitteln.