Im Zuge der Bauarbeiten werden auch Leerrohre für die neuen Glasfaserleitungen bis ins Haus verlegt. Das sagt der Ortsvorsteher dazu.
Zufahrt abgesacktNeues Pflaster und Stromanschluss für Jakob-Eßer-Platz in Hürth-Gleuel

Die Zufahrt zum Jakob-Eßer-Platz vor dem Rewe-Supermarkt und dem Märchenbrunnen in Gleuel wird saniert und neu gestaltet.
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Auf dem Jakob-Eßer-Platz, dem Mittelpunktplatz von Gleuel, wird erneut gebaut. Aktuell lassen die Stadtwerke im Bereich der Zufahrt neues Pflaster verlegen. Die Arbeiten sollen nach Angaben einer Sprecherin voraussichtlich Ende der Woche abgeschlossen sein.
Derzeit ist der Zufahrtsbereich abgesperrt. Um den Zugang zu den Parkplätzen sowie die Anlieferung des örtlichen Rewe-Supermarkts der Brüder Richrath sicherzustellen, wurden an der Ernst-Reuter-Straße vorübergehend drei Poller und zwei Betonblöcke entfernt und eine provisorische Ersatzzufahrt asphaltiert.
Hürth: Zufahrt zum Mittelpunktplatz in Gleuel war abgesackt
Die neuen Pflastersteine werden laut Stadtwerken verlegt, weil das alte Pflaster großflächig locker gewesen sei und geklappert habe. Teilweise waren schadhafte Stellen bereits zuvor mit Asphalt ausgebessert worden.
Ortsvorsteher Heinz-Werner Kriesch berichtet, dass der Zufahrtsbereich großflächig abgesackt sei – vermutlich eine Spätfolge der Überschwemmungen im Juli 2021. „Im Rahmen der Arbeiten wird gleichzeitig das Gefälle angepasst“, erklärt Stadtwerke-Sprecherin Martina Thiele-Effertz. Die Kosten bezifferte sie auf 35.000 Euro.
Gleuel wird ans Glasfasernetz angeschlossen
Im Zuge der Baumaßnahme werden im Bereich der Zufahrt Leerrohre für Strom- und Beleuchtungsleitungen verlegt, so die Sprecherin. Außerdem können durch die Rohre demnächst auch Glasfaserkabel für schnelles Internet gezogen werden.
Gleuel ist nach Efferen der zweite Hürther Stadtteil, den die Stadtwerke in einer Kooperation mit Netcologne flächendeckend mit Glasfaserleitungen bis ins Haus versorgen. Der Ausbau beginnt in diesen Tagen. Insgesamt umfasst das Ausbaugebiet laut Netcologne 1970 Gebäude mit mehr als 3660 Wohn- und Geschäftseinheiten.
Ortsvorsteher Kriesch begrüßt zudem, dass im Rahmen der Arbeiten ein fester Stromanschluss für Veranstaltungen auf dem Jakob-Eßer-Platz installiert wird. „Bislang mussten wir immer bei Rewe nach Strom fragen“, so Kriesch. Bereits vor zwei Jahren waren die Parkplätze in der Zufahrt zum Platz neu gepflastert und großzügiger zugeschnitten worden. Die Kosten dafür hatte damals die Richrath-Gruppe als Betreiberin des Rewe-Markts übernommen.