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TarifverhandlungenKitas in Kerpen sind erneut vom Warnstreik betroffen

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Das Foto zeigt Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in gelben Streikwesten. Im Vordergrund ist das Logo der Gewerkschaft Verdi zu sehen.

Am Warnstreik, zu dem Verdi, komba und der dbb aufgerufen haben, beteiligen sich am Mittwoch (8. März) auch Beschäftigte der Kerpener Stadtverwaltung.

Eltern müssen sich am Mittwoch (8. März) auf Einschränkungen einstellen. Busse der REVG sind davon nicht betroffen.

In der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst sind für den heutigen Mittwoch auch Warnstreiks im Rhein-Erft-Kreis angekündigt worden, vor allen in städtischen Kitas, aber auch in Jugendämtern. Busse und Bahnen sind diesmal nicht betroffen.

Zum Streik aufgerufen haben neben Verdi auch die Gewerkschaften Komba und der DBB (Beamtenbund und Tarifunion) die Mitarbeitenden im Sozial- und Erziehungsdienst. Schwerpunkt wird nach Angaben von Stephan Frenken, Gewerkschaftssekretär im Verdi-Bezirk Aachen, Düren, Erft, die Stadt Kerpen sein. Beteiligung sei aber auch aus Brühl, Frechen, Pulheim und Wesseling angekündigt worden.

Zentrale Streikveranstaltung am Mittwoch in Kerpen

Wie bereits im Februar müssen sich Eltern, deren Kinder städtische Kindertagesstätten besuchen, darauf einstellen, am Mittwoch vor verschlossenen Türen zu stehen. Im günstigeren Fall seien Kitas geöffnet, das Betreuungsangebot könne aber eingeschränkt sein, teilte ein Sprecher der Stadt Kerpen mit. Vom Warnstreik können auch die Außenstellen der Stadtverwaltung betroffen sein.

In Kerpen wird es am Mittwoch eine zentrale Streikveranstaltung für den Rhein-Erft-Kreis geben. Die Streikenden treffen sich laut Verdi um 9 Uhr im Restaurant Lohmeyer an der Kirchstraße. Für 11 Uhr ist ein Demonstrationszug geplant. Nach Angaben von Verdi sind für diese Woche keine weiteren Streikaufrufe im Rhein-Erft-Kreis geplant. In der kommenden Woche soll aber wieder gestreikt werden. (jtü, aen)