Kommentar zu BürgerbeschwerdenFür Luxusprobleme fehlt der Stadt Kerpen das Geld

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Harald Uhe aus Sindorf beklagt, dass die Stadt auf ihren Friedhöfen jetzt grauen statt roten Split einsetzt. Das ergebe ein uneinheitliches Bild und sei nicht schön.

Kerpen – Die Diskrepanz zwischen der Erwartungshaltung der Bürger und dem, was die Stadt Kerpen noch leisten kann, ist immer wieder überraschend groß.

Zwar droht aus Finanznot bis 2025 eine weitere, diesmal noch drastischere Anhebung der Grundsteuer. Dennoch gibt es immer wieder Forderungen, die der Stadt zusätzliche Kosten verursachen würden: Den einen stört wachsendes Unkraut an den Straßenrändern, das die Stadt beseitigen möge. Andere wünschen sich mehr Papierkörbe oder ein besseres Erscheinungsbild der Friedhöfe.

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Doch vieles davon sind Luxusprobleme, für deren Lösung kein Geld da ist. Aufgabe von Politik und Verwaltung ist es, hier Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Klar ist dabei, dass man hier geteilter Meinung sein kann. Das ändert aber nichts daran, dass die Bürger sich damit abfinden müssen, dass viele ihrer Wünsche unerfüllt bleiben werden.

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