HoplopFinnisches Unternehmen eröffnet Indoorspielplatz in Pulheim

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Das finnische Unternehmen HopLop um Geschäftsführer Kimmo Stude (l.) und Petri Pitkäranta (Chief Executive Officer) eröffnen einen 5000 Quadratmeter großen Indoorspielplatz in Pulheim. 

Pulheim – Noch ist es nicht viel mehr als ein Geheimtipp. Doch in den kommenden Monaten dürften einige Eltern die Siemensstraße 2a in Pulheim als Zieladresse in ihr Navigationssystem eingeben und sich mit ihren Kindern auf den Weg zum Indoorspielplatz Hoplop machen. In einer ehemaligen Gewerbehalle hat dort das gleichnamige finnische Unternehmen seinen ersten Standort außerhalb des Heimatlandes eröffnet. „Wir rechnen mit 100 000 Besuchern im Jahr“, sagt Geschäftsführer Kimmo Stude.

Platz ist reichlich. Auf 5000 Quadratmetern können Kinder von einem bis zwölf Jahren an sieben Tagen in der Woche von 10 bis 20 Uhr toben, rennen und klettern. „So einen großen Park gibt es noch nicht einmal in Finnland“, betont Stude. Besonders stolz ist er auf die 60 Meter lange Wellenrutsche, auf der es auf einer Jutematte im Eiltempo vom Hallendach in zwölf Metern Höhe nach unten geht. Kletterwände, Hüpfburgen, Elektroautos, Ballspiel-Zonen und Trampoline komplettieren das Angebot.

Indoorspielplatz Pulheim

Die 60 Meter lange Wellenrutsche ist eines der Highlights des neuen Indoor-Spielplatzes. 

Zudem gibt Gastronomie und vor allem Partyräume mit Piraten-, Dschungel- oder Prinzessinnen-Dekoration, in denen Geburtstage gefeiert werden können. So wollen die Finnen gegen eigenständige Wettbewerber und die großen Möbelhäuser punkten, die sich bislang den Markt für derartige Spiel- und Veranstaltungsangebote rund um Köln teilen. Immerhin hat das Unternehmen in den zurückliegenden sechs Monaten rund zwei Millionen Euro in Pulheim investiert.

Lärmdämmung mit Akustikplatten

Ein großer Teil ist in die Lüftungsanlage, Küche, Sanitäranlagen und lärmmindernde Installationen geflossen. 3000 Quadratmeter der Halle wurden mit sogenannten Akustikplatten ausgestattet. „Hier ist es daher nicht so laut, wie man es vielleicht von anderen Indoorspielplätzen kennt“, sagt Stude. Man stecke ohnehin viel Zeit und Geld in die Weiterentwicklung von Spielgeräten und Ausstattung. So wolle man sich profilieren, erklärt er.

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Erklärtes Ziel ist es, in Deutschland weitere Standorte aufzubauen. NRW sei aufgrund der Bevölkerungsdichte prädestiniert dafür, sagt der Geschäftsführer, dessen Firma 2006 gegründet wurde und in Finnland bereits 21 Spielplätze betreibt. Nummer 22 steht nun in Pulheim und beschäftigt 20 Mitarbeiter, darunter viele in Teilzeit oder als Minijobber.

„In den letzten Tagen sind es immer mehr geworden“, sagt Stude, der den Sommer als Startphase betrachtet. Gegen einen verregneten Herbst hätte der Geschäftsführer nichts einzuwenden. Denn dann soll das Geschäft unter dem Hallendach so richtig anziehen.

Die offizielle Eröffnung des Hoplop in Pulheim steht am Samstag, 23. Juni, 10 bis 19 Uhr, an. Dann kann der erste Indoor-Sport- und Abenteuerpark des finnischen Unternehmens kostenlos besucht werden. Voraussetzung ist eine vorherige Online-Registrierung im Internet.

www.hoplop.de 

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