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Trickdiebstahl im Rhein-Erft-KreisUnbekannte bestehlen Senioren in Pulheim und Frechen

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Ein Polizist in Uniform steht an einer Absperrung. (Symbolbild)

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Täterinnen. (Symbolbild)

In Pulheim und Frechen haben sich Unbekannte als Mitarbeiterinnen von Pflegediensten ausgegeben und Senioren in ihren Wohnungen bestohlen.

Am Montagvormittag (13. Oktober) haben Unbekannte in Pulheim und Frechen Wertgegenstände von Senioren und Seniorinnen durch Trickdiebstähle erbeutet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nun nach den Täterinnen.

In Pulheim klingelte gegen 10.00 Uhr eine Frau an einem Haus in der Straße „Zum Sonnenberg“. Sie gab sich als Mitarbeiterin eines medizinischen Dienstes aus. Nach einem Gespräch verließ die Unbekannte das Haus. Kurz darauf bemerkte die Bewohnerin den Diebstahl von Goldschmuck.

Die Polizei vermutet, dass die Tatverdächtige die Haustür eventuell nur angelehnt hatte, um einer zweiten Person den Zutritt zum Haus zu ermöglichen.

Gegen 11.00 Uhr kam es in Frechen am „Von-Hasewinkel-Weg“ zu einem ähnlichen Vorfall. Eine Frau, die sich als ehemalige Mitarbeiterin eines Pflegedienstes ausgab, stahl nach einem Gespräch die Geldbörse des Bewohners.

Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen nach Trickdiebstählen

Die Polizei hat die Personenbeschreibungen der mutmaßlichen Täterinnen veröffentlicht. Die Frau in Pulheim soll etwa 35 bis 40 Jahre alt, 160 Zentimeter groß und korpulent sein. Die Tatverdächtige in Frechen wird als 30 bis 35 Jahre alt, 160 Zentimeter groß und mit einem braunen Zopf beschrieben. Sie soll einen Pullover getragen haben.

Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de zu melden.

Die Polizei rät generell, keine fremden Personen in die eigene Wohnung zu lassen. Dienstleister kündigen ihre Besuche in der Regel an. „Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen worden zu sein, wählen Sie die 110“, so ein Sprecher. (red)